Erster Aufreger beim Super Bowl: Während Donald Trump salutiert und viel Applaus erhält, wird Taylor Swift massiv ausgebuht. Die Buhrufe haben mehrere Gründe, der Pop-Weltstar kann sie aber kaum glauben - und zeigt eine ikonische Reaktion.

"What the fuck is going on?" Was zur Hölle ist hier denn los? Diese Worte, wie deutlich erkennbar ist auf den überdimensionalen Bildschirmen im Caesars Superdome, sagt Taylor Swift zu ihrer Sitznachbarin, der Rapperin Ice Spice. Die Pop-Ikone wird zum ersten Mal beim Super Bowl in New Orleans zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles eingeblendet – und wird massiv ausgebuht.

Die Situation sorgt für umso mehr Aufmerksamkeit, weil Swift eine kuriose Reaktion zeigt. Zunächst schaut sie ungläubig zu Ice Spice rüber - neudeutsch "Side-Eye" - die in Lachen ausbricht, dann zieht Swift ihre Mundwinkel tief nach unten. Die Buhrufe und Pfiffe hören nicht auf. Swift weiß in ihrer Ehrenloge nicht, wie ihr geschieht und das zeigt ihr überraschtes Gesicht deutlich. So etwas hat der größte Musik-Star der Welt bisher offensichtlich noch nicht erlebt.

06:30 min

NFL 10.02.25

Außenseiter liefert Spektakel Super Bowl wird für die Chiefs zum Albtraum

Serena Williams meldet sich auf X

Die Buhrufe stammen natürlich von den vielen Fans der Eagles, die dafür bekannt sind, zu den lautstärksten der Liga zu gehören. Sie halten nicht viel von der Sängerin, weil diese die Partnerin von Travis Kelce, dem Tight-End-Star der Chiefs ist. Generell sind es einige NFL-Fans leid, dass Swift so viel Aufmerksamkeit rund um die Liga bekommt und so oft eingeblendet wird, im Stadion wie im TV. Tennis-Legende Serena Williams unterstützt Swift auf X sofort und schreibt, sie solle die Buhrufe abschütteln: "Ich liebe dich Taylor Swift, hör nicht auf diese Buhrufe!!"

Zur Erinnerung: Beim Super Bowl in Las Vegas im vergangenen Jahr wurde Swift ebenfalls auf den Monitoren eingeblendet. Damals stand sie auf, exte ein Bier aus – und erntete tosenden Applaus.
Diesen bekommt in New Orleans Donald Trump. Der Republikaner nimmt als erster amtierender US-Präsident am Super Bowl teil und wird während der Nationalhymne eingeblendet. Er salutiert mit eisiger Mine, wohl wissend, dass er diesen Moment für sich nutzen kann und muss. Lauter Jubel brandet auf für den Präsidenten, sowohl bei den Anhängern der Chiefs als auch der Eagles. Ein paar vereinzelte Buhrufe und Pfiffe gibt es auch.

Bei den Buhrufen für Swift gibt es auch eine Verbindung zu Trump: Sie hatte sich im vergangenen Jahr für die Demokratin Kamala Harris ausgesprochen und damit den Zorn der Republikaner und vor allem Trumps, mit dem sie schon in der Vergangenheit verbal aneinandergeraten war, auf sich gezogen.