Sport

Streit mit Matthäus "Kaiser" riet zur Klage

Franz Beckenbauer hält ein Engagement von Lothar Matthäus als Trainer beim deutschen Fußball-Meister Bayern München langfristig für denkbar. "Das ist sicher vorstellbar", erklärte der Vereinspräsident gegenüber der Zeitschrift "Sport-Bild". Der 58-Jährige schränkte allerdings mit Blick auf Münchens derzeitigen Coach Ottmar Hitzfeld ein: "Es wird nicht in den nächsten Jahren passieren. Wir hoffen alle, dass der Ottmar noch lang bleibt."

Gleichzeitig gestand der "Kaiser", dass er dem Rekordnationalspieler und neuen ungarischen Nationaltrainer Anfang des Jahres dazu geraten habe, rechtliche Schritte wegen der Abrechung von Matthäus' Abschiedsschiedsspiel einzuleiten. "Wir haben einige Male darüber gesprochen. Ich habe ihm sogar den Rat gegeben zu klagen. Weil er mir die Fakten aufzählte. Ich sagte: 'Lothar, wenn das so ist, dann musst du uns verklagen'", sagte Beckenbauer.

Matthäus will seinerseits allerdings nicht nachkarten. "Ich war überzeugt, dass ich im Recht bin. Aber ein verlorener Prozess ist wie ein verlorenes Spiel. Das kannst du nicht mehr ändern, das Leben geht weiter", meinte der 42-Jährige und kündigte eine Versöhnung mit dem Bayern-Vorstand an. Er wolle sich noch vor Weihnachten mit Manager Uli Hoeneß treffen.

Quelle: ntv.de

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