Sport

Villas Finaleinsatz fraglich "Kaiser" skeptisch

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich auf das EM-Finale gegen Spanien vor. Die Südeuropäer zogen durch ein 3:0 über Russland ins Endspiel ein. "Die Spanier haben eine beeindruckende Leistung geboten. Im gesamten Turnier haben sie auf einem hohen Niveau gespielt und waren technisch stark", analysierte Joachim Löw. Der Bundestrainer verfolgte den überlegenen Sieg im DFB-Quartier in Ascona gemeinsam mit Assistenztrainer Hans-Dieter Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke sowie Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am Fernseher. Ins Wiener Ernst-Happel-Stadion hatte Löw seinen Chefspion Urs Siegenthaler entsandt.

Poldi braucht noch zwei Tore

Doch nicht nur die DFB-Auswahl hat Respekt vor dem Finalgegner. "Es wird schwierig, denn der Gegner heißt Deutschland", sagte Spaniens Trainer Luis Aragones. Verzichten muss er womöglich auf den viermaligen EM-Torschützen David Villa, der sich beim Erfolg über die Russen verletzte. "Villa hat sich eine Bänderdehnung am linken Knöchel zugezogen. Es ist keine schwere Verletzung, aber er wird das Finale vielleicht verpassen", sagte Trainer Luis Aragons. Das könnte Lukas Podolski, der bislang drei Turniertore verbuchte, die Chance auf den ersten Platz in der Torjägerliste eröffnen.

Trotzdem erwartet die deutsche Elf aber eine knifflige Aufgabe. "Das wird ein schwerer Brocken", meinte Philipp Lahm, der Matchwinner aus dem Türkei-Spiel. Eine wichtige Einschätzung der Spielstärke der Spanier wird von Christoph Metzelder kommen. Der Innenverteidiger spielt bei Real Madrid und kennt die spanischen Verhältnisse bestens. Im Finale trifft er auf seine Vereinskollegen Iker Casillas und Sergio Ramos.

"Kaiser" ist skeptisch

Während Franz Beckenbauer nach dem Zittererfolg im Halbfinale Zweifel am EM-Titel für Deutschland anmeldete, haben die Spieler um Michael Ballack einen Fürsprecher gewiss: Der ehemalige Bundesliga-Akteur Toni Polster (Österreich) tippte auch gleich nach der überzeugenden Vorstellung der Spanier gegen Russland weiter auf den vierten EM-Titel für Deutschland.

Quelle: ntv.de

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