Sport

DFB-Traineramt möglich "Kaiser" würde Hitzfeld lassen

Franz Beckenbauer schließt einen Wechsel von Bayern Münchens Trainer Ottmar Hitzfeld zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht aus, falls Teamchef Rudi Völler nach einer verpassten WM-Qualifikation zurücktreten sollte.

„Sollte Ottmar Hitzfeld zu uns kommen und sagen, entlasst mich aus meinem Vertrag, Nationaltrainer, das ist mein Traum, dann werden wir darüber reden", sagte der Bayern-Präsident gegenüber der Münchner „Abendzeitung“. Grundsätzlich will aber auch der „Kaiser" unbedingt an Völler festhalten. „Rudi sollte in jedem Fall weitermachen", stellte Beckenbauer klar - und fügte mit Blick auf Hitzfeld hinzu: „...ich kann mir in der jetzigen Situation wahrlich nicht vorstellen, dass der Ottmar diese Nationalelf als sein Lebenselexier betrachtet. Mit Mittelmaß gibt sich der Ottmar nicht zufrieden. Und er wird noch über Jahre dieses Mittelmaß vorfinden. Die gehobene Klasse hat er bei uns."

Gleichzeitig legte Beckenbauer Oliver Bierhoff erneut nahe, sein Amt als Nationalmannschaftskapitän abzugeben. Außerdem betonte Beckenbauer erneut, dass er „unter Umständen" eine Vertragsverlängerung mit Spielmacher Stefan Effenberg bei den Bayern für möglich hält. „Wir müssen schauen, ob das im nächsten Jahr alles so funktioniert mit den Transfers, wie wir uns das vorstellen", erklärte der Klubchef.

Nationalspieler Alexander Zickler kann allerdings den Deutschen Rekordmeister verlassen: „Wenn ein Klub diesen Spieler von uns will, dann soll er kommen, und wir werden reden. Verschenken werden wir ihn aber nicht", meinte Beckenbauer.

Er selbst könne sich vorstellen, sich nach der WM 2006 aufs „Altenteil" zurückzuziehen: „Dann gehe ich Bergsteigen“, so der ehemalige Rekord-Nationalspieler.

Quelle: ntv.de

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