Sport

25-km-Rennen wird wiederholt Kamrau-Corestein enttäuscht

Bittere Enttäuschung und Neustart für Langstreckenschwimmerin Britta Kamrau-Corestein: Einen Tag vor Beginn der Schwimm-Wettbewerbe im Becken der Rod-Laver-Arena mussten Deutschlands Athleten bei den Weltmeisterschaften in Melbourne am Samstag viel Frust bewältigen. Mit der Wiederaufnahme des abgebrochenen 25-Kilometer-Rennens verdarb der Weltverband FINA Kamrau-Corestein - vorerst - die Gold-Feier am Strand von St. Kilda.

Als die Rostockerin nach 12,5 Kilometern mit vier Minuten Vorsprung aus dem von Sturmböen gepeitschten Meer stieg, glaubte sie, den WM-Titel sicher zu haben. Doch die FINA ordnete nach stundenlangen Sitzungen die Wiederaufnahme des Rennens am Tag nach der geplanten Entscheidung an.

Knapp drei Stunden kämpfte sich Britta Kamrau-Corestein durch das von Orkanböen gepeitschte Meer. Als der Sturm zu heftig wurde und die Organisatoren das Rennen zum Schutz der Athleten abbrachen, war sie der Konkurrenz weit enteilt. Und wähnte sich als Siegerin. Im Weltcup wird ein Rennen gewertet, wenn die Hälfte der Strecke bewältigt ist.

Unterdessen haben Russlands Synchronschwimmerinnen auch Gold mit der Gruppe in der freien Kür gewonnen. Das Team holte sich mit 99,000 Punkten den Titel vor Spanien (98,500) und Japan (97,334).

Damit haben die russischen Synchronschwimmerinnen in Australien bei sechs von insgesamt sieben Medaillenvergaben Gold gewonnen. Einzig die Französin Virgine Dedieu konnte bei ihrer erfolgreichen Titelverteidigung in der freien Solo-Kür die Dominanz der Russinnen brechen.

Das deutsche Team hatte in allen Wettbewerben den Einzug ins Finale verpasst. Der Mannschaft droht nun innerhalb des nationalen Verbandes eine Kürzung der finanziellen Unterstützung.

Quelle: ntv.de

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