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Gelungener Playoff-Start Kantersieg für Alba

Hauptrundensieger Alba Berlin und die Bayer Giants Leverkusen haben es Pokalsieger Artland Dragons nachgemacht und sind mit Siegen in die Playoffs der Basketball-Bundesliga gestartet. Die Berliner gewannen zum Auftakt der K.o.-Runde zu Hause gegen die Eisbären Bremerhaven in der Höhe völlig unerwartet 105:65 (49:36) und gingen in der "Best-of-Five"-Serie ebenso mit 1:0 in Führung wie Leverkusen. Die Rheinländer kamen gegen die Skyliners Frankfurt zu einem 78:75 (48:35)-Erfolg. Bereits am Mittwoch hatten die Artland Dragons Quakenbrück ihre erste Partie gegen die Telekom Baskets Bonn mit 99:89 gewonnen.

Erster Playoff-Sieg seit Juni 2006

Vor 7519 Zuschauern in der Max-Schmehling-Halle hatte Alba nur im ersten Viertel ein paar Schwierigkeiten mit den Eisbären. Danach demonstrierten die Hauptstädter eindrucksvoll ihre Stärke und führten die Norddeutschen besonders im zweiten Durchgang phasenweise vor.

Für den einstigen Serienmeister war es der erste Playoff-Erfolg seit Juni 2006. Im vergangenen Jahr waren die Berliner in der ersten Runde sensationell mit 0:3 an den Artland Dragons gescheitert. Bester Werfer bei ALBA war Julius Jenkins mit 26 Zählern. Bei Bremerhaven traf Anthony Tolliver (19) am besten.

Fehlstart für Bamberg

Titelverteidiger Bamberg erwischte dagegen einen Fehlstart in die K.o.-Runde. Gegen Oldenburg fand das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann nie seinen Rhythmus und lag bereits zur Pause zurück (29:31).

Nach dem Seitenwechsel fanden die Bamberger zunächst besser in die Partie und sahen bereits wie der Sieger aus. Doch sieben Sekunden vor dem Ende sorgte Branimir Longin mit einem verwandelten Freiwurf für den unerwarteten Gästeerfolg. Erfolgreichster Werfer bei den Oldenburgern war Rickey Paulding mit 19 Punkten. Für die Gastgeber trafen Demond Greene und Dwayne Mitchell am besten (12).

Ballverluste auf beiden Seiten

In Leverkusen zitterten sich die Giants nach einer komfortablen 13-Punkte-Führung zur Pause am Ende zu einem knappen Erfolg. In einer zerfahrenen Partie mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten konnte sich der Tabellendritte der Hauptrunde bei seinem amerikanischen Guard Zack Whiting bedanken, der auf 19 Zähler kam. Bei Frankfurt war Nationalspieler Pascal Roller mit 17 Punkten bester Werfer.

Zum Start der diesjährigen Playoffs hatte Quakenbrück am Mittwoch seine Titelambitionen unterstrichen. Gegen den Tabellensiebten aus Bonn tat sich der Vizemeister vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Artland-Arena aber lange Zeit schwer. Matchwinner für die "Drachen" war Terrance Thomas mit 20 Punkten. Bei Bonn erzielte Winsome Frazier 26 Zähler.

Quelle: ntv.de

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