Golfprofis im Nebel Kaymer sitzt nach, Wiesberger spitze
22.09.2016, 20:04 Uhr
Muss die Runde noch beenden: Martin Kaymer.
(Foto: picture alliance / dpa)
Nach langer Verspätung wegen Nebels kommt der Österreicher Bernd Wiesberger beim ersten Tag der Porsche European Open am besten aus den Startlöchern. Deutschlands bester Golfer, Martin Kaymer, hingegen muss sich gedulden.
Da staunten die 150 Golfprofis am Morgen in Bad Griesbach bei den Porsche European Open nicht schlecht. Dichter Nebel hatte sich über Nacht auf den Kurs in der bayrisch-österreichischen Grenzregion gelegt, so dass die Sicht kaum mehr als 50 Meter betrug. Die Profis schlugen sich zwar auf der Driving Range ein, doch starten konnten sie erst dreieinhalb Stunden später.
Das passte zur durchwachsenen Vorbereitung auf das zweite deutsche European-Tour-Event des Jahres. So hatten starke Regenfälle den deutschen Profis um Martin Kaymer und Bernd Wiesberger in den vergangenen Tagen keine einzige Proberunde ermöglicht.
Gegen 11 Uhr meinte es Petrus dann aber gut mit den Veranstaltern und Zuschauern: Die Sonne brach durch die Wolken, und der 71-Par-Kurs zeigte sich von seiner besten Seite. Unter großem Applaus seiner vielen Landsleute, die über die Grenze gekommen sind, gelang dem Österreicher Bernd Wiesberger die beste Runde des Tages. Trotz des Kaltstarts notierte der 30-Jährige eine 63 und blieb damit acht Schläge unter dem Platzstandard. Einen guten Start in das Turnier erwischten auch die Deutschen Florian Fritsch, Maximilian Kieffer, Max Rottluff und Marcel Schneider, die allesamt mit 67 Schlägen (-4) ins Klubhaus kamen und sich so nach dem ersten Tag auf dem geteilten siebten Platz wiederfanden.
Für Deutschlands besten Golfer, Martin Kaymer, den Südafrikaner Ernie Els und dem Belgier Thomas Pieters ging es erst am späten Nachmittag auf die Runde. Alle drei hatten bei besten Bedingungen mit Ungenauigkeiten in ihrem kurzen Spiel zu kämpfen. Bevor die Dunkelheit eintrat, lag Kaymer nach neun Löchern bei Par, Els ebenfalls und Pieters sogar bei +2. Alle drei müssen nachsitzen. Genau wie Marcel Siem. Für ihn wird es am Freitag wohl nur um den Cut gehen. Er lag nach einem frühen Doppelbogey nach 10 Löchern bei 1 über Par.
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Quelle: ntv.de