Die insolvente KirchMedia hat der Deutschen Fußball-Liga (DFL) einen Betrag von rund 24 Millionen Euro inklusive Mehrwertsteuer für die TV-Übertragung des 33. und 34. Bundesliga-Spieltages gezahlt. Das bestätigte die DFL am Donnerstag.

Dagegen sind die fehlenden 79 Millionen Euro für den Rest der Saison nicht eingegangen. Damit hat das zahlungsunfähige Medienunternehmen erstmals seine Verpflichtungen aus dem TV-Vertrag nicht erfüllt.

Die DFL hat den bis 2004 laufenden Vertrag mit einem Gesamtvolumen von 1,53 Milliarden Euro aber nicht gekündigt. Nach Angaben von DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub wird in Gesprächen mit KirchMedia nach Lösungen gesucht, um die akuten Liquiditäts-Probleme der 36 Profi-Clubs zu lösen.

Vor allem die Zweitliga-Vereine sind auf das Fernsehgeld angewiesen, um ihre Etats decken zu können. Die Vereine sollen am Freitag während des DFB-Bundestages in Frankfurt/Main über den Stand der Dinge informiert werden.