Sport

Keine Ruhe auf dem "Betze" Klage und Gegenklage

Die Turbulenzen beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern nehmen kein Ende. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Jürgen Friedrich setzt sich heftig gegen neue Vorwürfe zur Wehr.

Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete am Donnerstag, der Anwalt Andreas Kirsch habe einen Tag zuvor Friedrich und Geschäftsführer Gerhard Herzog wegen Unterschlagung und Betruges angezeigt. Es gehe um Inhalte des Vertrages mit Perica Ognjenovic. Dem jugoslawischen Profi seien Gelder in Höhe von 850.000 Euro zugesichert und dann nicht bezahlt worden. "Das, was Herr Kirsch sagt, ist eindeutig gelogen", sagte Friedrich der dpa. Er kündigte eine Klage gegen Kirsch an.

Der ehemalige FCK-"Oppositionsführer" und Kandidat für den neuen Aufsichtsrat, Kirsch, vertritt die Meinung, seinem Mandanten Ognjenovic sei die Summe vertraglich für Bild- und Marketingrechte zugesichert worden. Friedrich dagegen berichtet von einer Mitteilung des Beraters von Ognjenovic am 13. September gegenüber der Staatsanwaltschaft Zweibrücken. Darin habe dieser bestätigt, dass es keinen derartigen Passus in dem Kontrakt für den von Real Madrid in die Pfalz gewechselten Spieler gegeben habe.

Friedrich richtete seinerseits Vorwürfe an die Adresse seines Gegenspielers. "Was Herr Kirsch und andere in den letzten zwei bis drei Jahren hier veranstaltet haben, ist nicht ohne", meinte der 58-Jährige. "So etwas fängt man nicht mit dem linken Fuß ab."

Quelle: ntv.de

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