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Verbalattacken vor WM-Fight Klitschko bleibt ganz cool

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Einen K.o. in Runde acht kündigt der Brite Dereck Chisora vor dem WBC-Titelkampf gegen Vitali Klitschko vollmundig an. Und der? Hofft süffisant, dass es der Herausforderer überhaupt bis in die achte Runde schaffen wird. Dennoch ist er überzeugt: "Der Kampf wird einmalig."

Klitschkos Nachricht an Chisora lautet: "Du hast keine Chance."

Klitschkos Nachricht an Chisora lautet: "Du hast keine Chance."

(Foto: REUTERS)

Der Brite Dereck Chisora will Boxweltmeister Vitali Klitschko spektakulär besiegen. "Vitali wird in der achten Runde k.o. gehen", sagte der Herausforderer bei einer Pressekonferenz in München. Das Schwergewichts-Duell des Verbandes WBC geht am Samstag (22.10 Uhr/RTL) in der Olympiahalle in München über die Bühne. "Früher war Vitali ein guter Boxer. Er ist aber nicht mehr der, der er mal war. Deshalb habe ich das Recht, den Titel auf die Insel zu holen", verkündete der Herausforderer.

Der WM-Kampf erweist sich als Zuschauermagnet. Die Olympiahalle wird mit 12.500 Zuschauern ausverkauft sein, 150 Länder wollen das Duell direkt oder als Aufzeichnung übertragen. "Wir haben hier den jungen Wilden gegen die lebende Legende", sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte und pries das Duell als "Kampf mit hoher Brisanz" an. Der 40-jährige Klitschko hat bereits 45 Profikämpfe bestritten, 43 gewonnen, davon 40 durch K.o. Der 27-jährige Chisora bringt es lediglich auf 15 Siege (9 K.o.) in 17 Kämpfen.

Klitschko gab sich gewohnt gelassen: "Es wäre gut, wenn Dereck überhaupt bis zur achten Runde stehen bleibt." Ansonsten freue er sich "riesig" auf das Duell. "Der Kampf wird einmalig", sagte der Ukrainer und versprach seinem selbstbewussten Gegenüber dann noch: "Ich werde dir den Gürtel nicht geben. Du hast keine Chance." Der WBC-Champion schätzte den Briten als "willig, jung und hungrig" ein, warnte ihn jedoch vor zu großen Erwartungen: "In der Form, in der ich bin, wird das eine große Prüfung für dich."

Chisora musste lange auf eine Chance gegen Klitschko warten. Zweimal wollte der Engländer gegen Vitali Klitschkos jüngeren Bruder Wladimir antreten. Doch der war verletzt und zog letztlich das lukrativere Duell mit Chisoras Landsmann David Haye vor.

Quelle: ntv.de, dpa

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