Box-Profi Wladimir Klitschko fühlt sich für die erste WM-Titelvereinigung im Schwergewicht seit 1999 bestens gewappnet. "Ich habe mich lange vorbereitet. Ich bin hier, um meinen Job zu machen. Egal wie mein Gegner heißt: Mein Ziel ist es, alle Titel auf mich zu vereinigen", sagte der 31 Jahre alte Ukrainer auf der offiziellen Pressekonferenz im Madison Square Garden in New York. Dort setzt der in 52 Profikämpfen 49 Mal siegreiche Klitschko in der Nacht zu Sonntag (05.00 Uhr, RTL live ab 3.30 Uhr) seinen IBF-Titel gegen WBO-Champion Sultan Ibragimow aufs Spiel.

Der 32 Jahre alte Russe, der in 23 Profikämpfen noch unbesiegt ist, zeigte sich ebenso selbstbewusst wie sein Rivale. "Wenn ich nicht wüsste, wie ich Klitschko schlagen kann, hätte ich den Kampf nicht angenommen. Er gilt als stärkster Weltmeister, das ist für mich die größte Motivation, mich gegen ihn zu beweisen", sagte Ibragimow.

"Wladimir wird den Kampf mit seinem Jab diktieren, er wird Ibragimow damit schon in den frühen Runden die Motivation rauben und das Duell mit seiner Rechten beenden. Ich glaube an einen Knockout- Sieg", sagte Klitschkos amerikanischer Coach Emanuel Steward. Ibragimows Trainer Jeff Mayweather wollte sich dieser Sichtweise nicht anschließen. "Wir haben einen Plan und wissen, was wir tun müssen, um Klitschko zu schlagen. Sultan ist ein kompletter Fighter, und er wird am Samstag Doppelweltmeister sein", sagte er.