Sport

Wechsel nur bei Abstieg Klose bleibt beim FCK

Miroslav Klose wird im Falle des Klassenerhalts und der Uefa-Cup-Teilnahme weiter für den Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern spielen. Darauf einigten sich der Nationalstürmer und der Vorstandsvorsitzende Rene C. Jäggi in einem Vier-Augen-Gespräch. Die Qualifikation für den Uefa-Pokal ist durch die Final-Teilnahme im DFB-Pokal gegen Bayern München wahrscheinlich, da der Rekordtitelträger in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich in der Champions League spielen wird.

Unabhängig sind sich beide Seiten darüber einig, dass im Falle eines außerordentlich lukrativen Angebots eines Top-Vereins jederzeit neue Gespräche aufgenommen werden können. Im Verlaufe der Unterredung machte Klose sogar auch seine Bereitschaft deutlich, unter gewissen Bedingungen seinen Vertrag bei den Pfälzern über die bisherige Laufzeit bis 2005 zu verlängern.

Ab 2004 kann der 24-Jährige jedoch für eine festgeschriebene Ablösesumme von fünf Millionen Euro den Verein wechseln. Die Transferrechte an Klose hatte der FCK im vergangenen Jahr für diesen Betrag an Lotto Rheinland-Pfalz verkauft, um die damals drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden.

Klose hatte zuletzt bestätigt, bereits Verhandlungen mit dem Deutschen Meister Borussia Dortmund und Rekord-Champion Bayern München geführt zu haben. Beide Klubs wollen den 24-Jährigen aber offenbar erst für die übernächste Spielzeit verpflichten.

Ratenzahlungen an Brehme

Die Pfälzer müssen 1,07 Millionen Euro Abfindung an ihren ehemaligen Teamchef Andreas Brehme zahlen. Mit diesem Vergleich endete am Mittwoch die Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Kaiserslautern. Sämtliche Gehalts- und Prämienansprüche des 42 Jahre alten Weltmeisters von 1990 an den FCK sind damit endgültig vom Tisch. Die Abfindung wird in sechs Raten fällig, die am 31. März 2004 zu zahlen ist.

Djorkaeff scheitert mit Klage

Keine Prämien mehr nachzahlen muss der FCK indes an seinen früheren Mittelfeldspieler Youri Djorkaeff. Das Arbeitsgericht wies ebenfalls am Mittwoch die Klage des französischen Nationalspielers gegen den FCK wegen verpasster Fristen ab. Djorkaeff, der mittlerweile beim englischen Premier-League-Klub Bolton Wanderers spielt, hatte die ihm angeblich entgangenen Prämien in Höhe von 405.198,82 Euro aus seinem zu Beginn der laufenden Saison aufgelösten Vertrag gefordert.

Quelle: ntv.de

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