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Playoffs bleiben spannend Köln kann es noch schaffen

Titelverteidiger RheinEnergie Köln hat in den Playoffs um die deutsche Basketball-Meisterschaft den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen und mit einem knappen 73:71-Sieg über die Eisbären Bremerhaven in der Viertelfinalserie "Best-of-Five" zum 2:2 ausgeglichen. Damit kommt es am Donnerstag zum entscheidenden fünften Spiel in Bremerhaven. Der Sieger trifft in der am Sonntag startenden Halbfinal-Serie auf die Artland Dragons Quakenbrück, den Bezwinger des Top-Favoriten ALBA Berlin.

Als zweiter Club qualifizierte sich der Hauptrunden-Zweite EnBW Ludwigsburg für das Halbfinale. Das Team von Trainer Silvano Poropat landete mit dem 90:81 beim Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen den notwendigen dritten Sieg, muss aber noch auf seinen Halbfinalgegner warten. Denn die Telekom Baskets Bonn glichen mit dem 59:54 über Ex-Meister Brose Baskets Bamberg zum 2:2 aus und können den Einzug in die Vorschlussrunde am Donnerstag in Bamberg perfekt machen.

Pokalsieger Köln lag gegen Bremerhaven fast über die gesamte Spielzeit im Hintertreffen. In der 16. Minute führten die Gäste schon mit 30:20, ehe ein Kölner Zwischenspurt das 32:33 ergab. Nach der Pause gingen die Schützlinge von Trainer Sasa Obradovic mit 40:39 (24.) erstmals wieder in Führung, als die Nordeutschen schon früh foulbelastet waren. Am Ende des 3. Viertels konnte Köln einen 48:54-Rückstand auf 51:54 verkürzen.

Im packenden Schlussviertel legten dann die Kölner einen 7:0-Lauf vom 64:71 zum 71:71-Gleichstand hin. Den Kölner Siegeskorb erzielte 24 Sekunden vor Schluss der mit 23 Punkten überragende Nadjfeji mit einem "Tipp in". Mc Elroy (15) und Mallet (11) trafen noch zweistellig für Köln. Bei Bremerhaven gelang dies Chubb (18), Jonusas (17) und Wallace (14).

Rekordmeister Leverkusen, der gegen Ludwigsburg ein starkes 3. Viertel (27:16) hatte, konnte den 71:63-Vorsprung nach Ende des 3. Viertels nicht halten. Der überragende Green (30) führte die Schwaben im Schlussviertel noch zum klaren Sieg. Woudstra (23) war Leverkusens Topscorer.

Auch Bamberg konnte nach furiosem dritten Viertel (25:14) seine Führung (47:41) nicht behaupten und erzielte im Schlussviertel (18:7) nur noch sieben Punkte. Zweistellig traf bei den Franken nur Nationalspieler Hamann (12). Conley (19) und Gardner (12) waren Bonns Beste.

Quelle: ntv.de

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