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Mannheim blamiert sich Köln verpasst die Führung

Die Kölner Haie verpassen trotz ihres vierten Sieges in Serie die Rückkehr an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ein 5:4-Heimerfolg nach Verlängerung im rheinischen Derby gegen Vizemeister DEG Metro Stars genügte dem Traditionsclub nicht, um Meister Eisbären Berlin wieder von Platz eins zu verdrängen. Die Hamburg Freezers setzten mit dem 3:5 gegen die Augsburger Panther ihre Talfahrt ebenso fort wie die Mannheimer Adler. Der DEL-Rekordmeister blamierte sich mit dem 4:5 nach Penaltyschießen bei den zuvor sieglosen Straubingern und kassierte damit die vierte Schlappe in Serie.

Vor 13 568 Zuschauern entwickelte sich in Köln eine packende Partie, in der die Hausherren kurz vor Schluss den Sprung an die Tabellenspitze aus der Hand gaben. Norman Hauner (4. Minute) und Dusan Frosch (10.) brachten die Haie zwar schnell 2:0 in Führung, doch Daniel Kreutzer (12.) und Patrick Reimer (13.) glichen binnen 22 Sekunden aus. In Überzahl traf Ivan Ciernik zum 3:2 (34.), den erneuten Ausgleich von Reimer (42.) beantwortete Martin Bartek (43.) postwendend mit dem 4:3. In der Schlussminute der regulären Spielzeit gelang Korbinian Holzer jedoch das 4:4 für die Düsseldorfer, das die Kölner um Platz eins brachte. Zumindest sicherte Frosch mit seinem zweiten Tor in der ersten Minute der Verlängerung für den Derbysieg.

Die dritte Heimpleite hintereinander setzte es für die Hamburger, die gegen Augsburg nie richtig in Fahrt kamen. Weiter abwärts geht es auch für die Frankfurt Lions, die in Nürnberg beim 1:3 zum zweiten Mal in Serie als Verlierer das Eis verließen. In Hannover bereitete Sascha Goc seinen Scorpions mit zwei Treffern (40./54.) den Weg zum 4:2-Heimerfolg gegen den ERC Ingolstadt.

Mann des Tages in Kassel war Torjäger Derek Damon, der zum 5:4- Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters gleich drei Treffer (2./18./32.) beisteuerte. Schon am Donnerstagabend hatte Titelverteidiger Berlin den vierten Sieg in Serie gefeiert. Die Eisbären mussten nach einer 3:0-Führung bei Pokalsieger EHC Wolfsburg allerdings noch zittern, ehe der 4:3-Erfolg feststand.

Quelle: ntv.de, sid

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