Sport

In letzter Minute Kölns Basketballer gerettet

Der von der Insolvenz bedrohte Basketball- Bundesligist Köln 99ers hat die Teilnahme am weiteren Spielbetrieb erneut in letzter Minute sichern können. Wie die Geschäftsführung der Basketball-Bundesliga am Donnerstag mitteilte, habe der Klub die Deckungslücke von 600.000 Euro schließen können. Damit kann die Mannschaft wie geplant am Abend zum Spiel bei den Gießen 46ers (20.15 Uhr) antreten. Allerdings wurde der Klub wegen eines "Verstoßes gegen die Mitteilungspflicht" mit einer Geldstrafe von 6500 Euro belegt.

Wie die Köln 99ers in einer Pressemitteilung erklärten, konnte der Etat durch vorzeitige Zuwendungen aus dem bestehenden Sponsorenpool, Einlagen der Gesellschafter und den Gehaltsverzicht von Spielern, Trainern und Mitarbeitern dargestellt werden. Vor allem der größte Einzelsponsor (RheinEnergie) leistete mit finanziellen Vorleistungen aus dem bis 2010 bestehenden Vertrag einen wesentlichen Beitrag zur Rettung. Damit konnten die 99ers innerhalb von 14 Monaten zum zweiten Mal kurzfristig eine drohende Insolvenz abwenden.

Den Verantwortlichen des Kölner Basketballclubs fiel ein Stein vom Herzen. "Wir sind sehr stolz darauf, mit unserer Arbeit und unserem Konzept überzeugt zu haben und werden nun alles daran setzen, mit der Umsetzung dieser mittel- und langfristigen Bausteine einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Sicherung des Basketballstandorts Köln zu leisten", sagte Geschäftsführer Stephan Baeck.

Quelle: ntv.de

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