Die deutschen Kombinierer haben bei den nordischen Weltmeisterschaften in Liberec die Silbermedaille im Teamwettbewerb gewonnen. Das deutsche Quartett musste sich im Sprint nach Zielfoto-Entscheid nur Japan geschlagen geben.

"Ich freue mich über das Rennen. Wir haben eine Superleistung gezeigt. Aber wenn man so knapp davor ist, dann ist es schon ärgerlich, wenn es nicht klappt", sagte Schlussläufer Tino Edelmann. Dritter nach dem Springen und den 4x5-Kilometern in der Loipe wurde Norwegen. Nach dem Springen waren Ronny Ackermann, Eric Frenzel, Björn Kircheisen und Tino Edelmann Vierte gewesen. Für das deutsche Team war es die fünfte Silbermedaille bei den nordischen Titelkämpfen.

"Wir sind froh, dass wir Silber gewonnen haben. Es war ganz, ganz knapp", sagte Startläufer Ackermann. Nach seinem Wechsel auf Frenzel hatten die deutschen Kombinierer als Fünfte elf Sekunden Rückstand auf die an die Spitze gelaufenen Japaner, die vor Österreicher, Frankreich und Norwegen führten. Eine starke Leistung lieferte Frenzel auf der zweiten Schleife ab. Er konnte auf den fünf Kilometern die Lücke schließen und Kircheisen mit minimalem Rückstand auf die Reise schicken. Mit 12,1 Sekunden Vorsprung auf Japan und 13,4 Sekunden auf Norwegen ging Edelmann, der WM-Zweite im Massenstart, auf die letzte Runde und war im Sprint im Pech. "Das letzte Quäntchen hat gefehlt", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch.