Eagles bleiben doch ungeschlagen Last-Minute-Wahnsinn führt Super-Bowl-Champion zum Sieg
22.09.2025, 07:04 Uhr
Bei Eagles-Quarterback Jalen Hurts lief lange nichts zusammen.
(Foto: IMAGO/Imagn Images)
Mit 7:26 liegen die Philadelphia Eagles im dritten Viertel zurück, trotzdem feiern sie in allerletzter Sekunde den Sieg. Denn die Los Angeles Rams brechen komplett ein. Für den Super-Bowl-Champion ist es der dritte Sieg im dritten Spiel.
Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles hat seine Erfolgsserie mit einem Comeback-Spektakel im verrückten NFL-Topspiel fortgesetzt. Nach desolater erster Halbzeit und einem 19-Punkte-Rückstand führte Quarterback Jalen Hurts die Eagles zu einem 33:26 gegen die plötzlich wie gelähmten Los Angeles Rams. Die Eagles haben nun 19 ihrer vergangenen 20 Spiele gewonnen und stehen bei 3:0 Siegen, die Rams bei 2:1.
Die erste Halbzeit der Eagles war ein Desaster - besonders für Hurts. Nach einem frühen Touchdown mit dem "Tush Push", einem kollektiven Rammstoß in die Endzone, kam die Offense zum Erliegen. Die Rams punkteten Drive für Drive, die Eagles flogen viermal in Folge nach drei Spielzügen vom Feld. Die Fans pfiffen.
Es wurde noch schlimmer: Nach einem Strip Sack gegen Hurts zu Beginn des dritten Viertels lagen die Eagles 7:26 zurück. Danach allerdings lieferte Hurts mehrere starke Drives ab, die Eagles kamen auf fünf Punkte heran und blockten einen Field-Goal-Versuch. Nach einem Touchdown von Devonta Adams zur Führung blockten die Eagles bei ablaufender Uhr ein weiteres Rams-Field-Goal zum möglichen Sieg, unter Riesenjubel trug Jordan Davis den Ball auf der anderen Seite zum Touchdown.
Bei drei Siegen ohne Niederlage stehen neben den Eagles auch die hoch gehandelten Buffalo Bills, die in der Nacht auf Freitag die Miami Dolphins besiegt hatten. Zu diesem Kreis gehören zudem die Indianapolis Colts (41:20 bei den Tennessee Titans) und die Tampa Bay Buccaneers (29:27 gegen die New York Jets). Die Cincinnati Bengals fielen ohne ihren Star-Quarterback Joe Burrow in sich zusammen: Sie gingen bei den Minnesota Vikings mit 10:48 unter. Die Green Bay Packers verloren überraschend bei den Cleveland Browns mit 10:13.
Auch Jakob Johnson erlebte keinen guten Abend. Der deutsche Fullback war von den Houston Texans aus dem Practice Squad in den aktiven Kader befördert worden, die Texans allerdings sind nach einem 10:17 bei den Jacksonville Jaguars weiterhin sieglos.
Quelle: ntv.de, tsi/sid