Sport

Vergabe der Frauen-WM 2011 Laut Blatter noch alles offen

FIFA-Boss Joseph S. Blatter zufolge wird es bei der Vergabe der Frauenfußball-WM 2011 ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden noch verbliebenen Bewerbern Deutschland und Kanada geben. Blatter lobte beide Ländern ausdrücklich für ihre hervorragende Stadion-Infrastruktur und die logistischen Möglichkeiten. Auf einen Favoriten wollte sich der Schweizer vor der Entscheidung des FIFA-Exekutivkomitees am Dienstag in Zürich nicht festlegen.

"Beide Kandidaten haben in der Vergangenheit mit der Ausrichtung von FIFA-Events ihre Qualitäten gezeigt. Wir haben keinen Zweifel, dass beide mehr als kompetent sind, eine erfolgreiche Weltmeisterschaft zu organisieren", erklärte der Weltverbands-Vorsitzende Blatter in der Tageszeitung "Die Welt".

Deutschland müsse man dabei nicht besonders erwähnen. Kanada habe dieses Jahr zum zweiten Mal nach der bereits erfolgreichen Premiere der damaligen U-19 Frauen-Weltmeisterschaft 2002 ein Event der Superlative organisiert. Blatter: "Die U-20 Weltmeisterschaft diesen Sommer hat nicht nur 1,1 Millionen Zuschauer in die Stadien gezogen, sondern ging zugleich als das erfolgreichste Sportereignis in Kanada in die Annalen ein."

"Wiedersehen bei Freunden"

Der DFB hat für die Bewerbung ein 1212 Seiten umfassendes Dossier zusammengestellt, welches der FIFA am 12.Oktober übergeben wurde. Zudem hinterlegte der DFB bei der FIFA detaillierte Konzepte zu den Themen Sicherheit, Akkreditierung, Ticketing, Finanzen, Versicherungen, Medieneinrichtungen, Unterbringung, Transport, Verkehr und Informationstechnologie.

Am Dienstag stellen sich die Bewerber während einer 15-minütigen Präsentation dem 24-köpfigen FIFA-Exekutivkomitee um Sepp Blatter vor. Der DFB wird seine Bewerbung unter dem Motto "Wiedersehen bei Freunden - Welcome back" zwischen 12.00 Uhr und 12.15 Uhr präsentieren. Bei der Präsentation wirken ARD-Moderatorin Monika Lierhaus, DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach sowie die Weltmeisterinnen Birgit Prinz und Fatmire Bajramaj mit.

Die Entscheidung über den WM-Ausrichter wird um 15.00 Uhr bekanntgegeben.

Quelle: ntv.de

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