17 WM-Trainer hören auf Linke gibt Abschied bekannt
02.07.2002, 16:40 UhrAbwehrstratege Thomas Linke vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München wird nach dem Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft offenbar seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden.
„Es hat einen Riesenspaß gemacht, aber man muss auf dem Höhepunkt abtreten. Ich denke, das ist jetzt eine gute Gelegenheit dazu", sagte Linke später am Rand des Empfanges der DFB-Elf im Frankfurter Römer.
Allerdings hatte Linke bereits vor der WM hatte „zu 99 Prozent" seinen Abschied
aus dem Nationalteam angekündigt und nur für den Falle des WM-Sieges sein Weitermachen in Aussicht gestellt. Der Münchner war während des Turniers in Japan und Südkorea eine tragende Säule in der deutschen Abwehr. Das Endspiel gegen Brasilien (0:2) war das 41. und letzte Länderspiel des 32-Jährigen.
Camacho streicht Segel
Jose Antonio Camacho hat indes als Spaniens Fußball-Nationaltrainer seinen Rücktritt eingereicht und damit die Konsequenz aus dem Abschneiden bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea gezogen. Als einer der Geheimfavoriten gehandelt, musste Spanien gegen Südkorea im Viertelfinale gegen Südkorea nach einer 3:5-Niederlage im Elfmeterschießen die Koffer packen.
Damit sind nach der WM von den Trainern der der 32 Teilnehmer der ersten Weltmeisterschaft in Asien sind nur noch zehn im Amt, 17 haben ihr Engagement offiziell beendet - entweder freiwillig oder auf Drängen des Arbeitgebers, in fünf Fällen wird nach Vertragsablauf neu verhandelt.
„Die Euro 2004 ist erst in zwei Jahren und die nächste WM noch zwei Jahre später. Mit 47 Jahren brauche ich jetzt neue Herausforderungen. Ich brauche das tägliche Training bei einem Verein“, sieht der Spanier seine Zukunft im Vereinsfußball.
Quelle: ntv.de