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So schlecht wie nie zuvor Lisicki erlebt historisches Debakel

Sabine Lisicki leistete sich in Stuttgart zu viele Fehler.

Sabine Lisicki leistete sich in Stuttgart zu viele Fehler.

(Foto: imago/Michael Weber)

Sabine Lisicki fliegt beim Tennis-Turnier in Stuttgart bereits in der ersten Runde raus. Noch nie zuvor hat sie auf der WTA-Tour ein Match ohne eigenen Spielgewinn beendet. Jetzt liegen die Hoffnungen auf den anderen Damen im DTB-Team.

Nach einer Runde ist das WTA-Turnier in Stuttgart für Sabine Lisicki schon wieder vorbei. Drei Tage nach der bitteren Fed-Cup-Niederlage in Russland verlor die Berlinerin gegen Sarina Dijas aus Kasachstan mit 0:6, 0:6 und zeigte dabei eine desolate Leistung. Gerade einmal 64 Minuten dauerte der enttäuschende Auftritt der Weltranglisten-19. Noch nie zuvor hatte die Deutsche auf der WTA-Tour ein Match ohne eigenen Spielgewinn beendet.

Es war die sechste Auftaktschlappe von Lisicki im neunten Turnier 2015. Dabei hatte die 25-Jährige zuletzt bei der US-Hartplatztour überzeugt und in Indian Wells das Halbfinale beziehungsweise in Miami das Viertelfinale erreicht. Am vergangenen Wochenende allerdings hatte Lisicki in Russland ihr Einzel sowie an der Seite von Andrea Petkovic das entscheidende Doppel verloren.

Beim mit 731.000 Dollar dotieren Hallensandplatzturnier in Stuttgart präsentierte sich Lisicki total verunsichert. Allein im ersten Satz leistete sich die Wimbledonfinalistin von 2013 17 unerzwungene Fehler. Lisicki gelang auf dem Centre Court der Porsche-Arena so gut wie gar nichts. Egal ob Aufschlag, Vorhand, Rückhand oder Volley - fast alle Bälle der 25-Jährigen landeten im Aus oder im Netz.

Mit Angelique Kerber (Kiel/Nr. 14) und Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 64) haben noch zwei weitere deutsche Profis die Chance, das Achtelfinale zu erreichen. Dort steht bereits Carina Witthöft (Hamburg), die am Montag in ihrem Auftaktmatch Mona Barthel (Bad Segeberg) bezwungen hatte. Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic hatte ihre Teilnahme wegen einer Oberschenkelverletzung absagen müssen.

Quelle: ntv.de, sgu/dpa/sid

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