Sport

Sieg in Irland Loeb mit guten Karten

Der französische Citroen-Werksfahrer Sbastien Loeb hat mit seinem 36. Sieg beim vorletzten Lauf zur Rallye-WM in Irland wieder die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Nach seinem achten Saisonsieg, bei dem der 33-Jährige seinen spanischen Citroen-Teampartner Daniel Sordo um 1:03,4 Minuten auf den Ehrenrang verwies, reist der dreifache Weltmeister mit einem Vorsprung von sechs Punkten auf den Finnen Marcus Grönholm zum WM- Finale in Cardiff in zwei Wochen. Grönholm, der am Freitag durch einen Unfall ausgeschiedenen war, hatte vor dem Irland-Rennen noch vier Zähler Vorsprung auf Titelverteidiger Loeb.

In Wales reicht dem sechsfachen Deutschland-Sieger Loeb nun ein fünfter Platz, um sich zum vierten Mal nacheinander die begehrte WM- Krone aufzusetzen. Dank des vierten Platzes von Mikko Hirvonen (Finnland) sicherte sich Ford die vorzeitige Titelverteidigung in der Marken-WM.

"Das war mit Abstand die schwerste Asphalt-Rallye meines Lebens. Bei diesen sehr schwierigen Bedingungen reichte ein Bruchteil einer Sekunde für einen Fehler. Ich bin froh, hier gut durchgekommen zu sein", sagte Loeb bei der Zielankunft in der Kleinstadt Sligo. "Wir liegen in der Weltmeisterschaft wieder vorne und können nun etwas sorgenfreier und mit weniger Druck zum Finale reisen."

Grönholm wird durch den Ausfall trotz seiner 30 Gesamtsiege ohne einen Erfolg auf Asphalt in die Rallye-Rente gehen. Sollte sich Loeb beim WM-Finale schlechter als auf dem fünften Rang platzieren, könnte der 39 Jahre alte Grönholm seinen Karrierenabschied immerhin mit dem dritten WM-Titel nach 2000 und 2002 krönen. Der 22 Jahre alte Finne Jari-Matti Latvala erreichte im privat eingesetzten Ford Focus mit dem dritten Rang erstmals einen Podiumsplatz in seiner jungen Karriere.

Quelle: ntv.de

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