Bundestrainer Joachim Löw verzichtet darauf, für den verletzten Philipp Lahm einen Spieler nachzunominieren. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach der Ankunft der Nationalelf in Wales mit. Löw stehen für die Qualifikationspartie am Samstag und das Freundschaftsspiel gegen Rumänien am Mittwoch damit nur 21 Spieler zu Verfügung.

Der Bayern-Profi fällt wegen einer Innenbanddehnung im linken Knie mehrere Wochen aus. Eine Untersuchung in München bestätigte die Diagnose vom Vortag, als nach Lahms Verletzung beim Training der Nationalmannschaft in Köln eine Bänderdehnung festgestellt worden war.

"Schwarz vor Augen"

Bei einem Tackling sei er mit dem Schuh im Rasen hängengeblieben, beschrieb Lahm den Verletzungshergang. "Die Wucht war so groß, dass sich dabei das linke Knie regelrecht in den Boden bohrte. Mir wurde schwarz vor Augen und ich dachte an das Schlimmste."

Der 23-jährige Defensivspieler verpasst neben den beiden Länderspielen damit auf jeden Fall auch das Bundesligaspiel gegen Schalke 04 am 15. September und das Uefa-Cup-Hinspiel am 20. September gegen Belenenses Lissabon.