Initiativbewerbung als Führungskraft Magath träumt vom Hamburger SV
22.12.2013, 13:53 Uhr
Zeiten ändern sich: Felix Magath als Wolfsburger Trainer im Volkspark - und Thorsten Fink auf der HSV-Bank.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der HSV kommt einfach nicht zu Ruhe. Jetzt bringt sich Vereinslegende Felix Magath zum wiederholten Male für ein Spitzenamt bei den Hamburgern ins Spiel. Kleines Problem: Diese sind alle langfristig anderweitig vergeben.
Felix Magath hat sich für eine Führungsposition beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV angeboten. "Ich bin gesund, ich bin guter Dinge. Ich bin überzeugt, dass ich viel Know-how mitbringe, dass ich Vereinen in der Bundesliga helfen kann", sagte der arbeitslose Trainer in der Sport1-Sendung "Doppelpass" und grenzte ein: "Der HSV ist der Verein, der mir am nächsten steht. Mit ihm bin ich am meisten emotional verbunden." Der 60 Jahre alte gebürtige Franke war bei den Hamburgern sowohl Profi, Trainer als auch Manager.
Magath schwebt allerdings nicht der Trainerposten beim HSV vor. "Ich ziehe mich langsam aus der Trainerposition zurück", betonte er. Er möchte künftig einen Verein "mehr aus dem Büro heraus" leiten. "Für mich ist das eine Möglichkeit, mich noch mal zu verändern und in einer anderen Funktion als Trainer tätig zu sein."
Magath benannte die Position nicht. Dennoch ist klar: Beim HSV, der gegenwärtig um eine neuen Struktur streitet, käme das Amt des Präsidenten oder des Sportdirektors infrage. Beide Posten sind jedoch über die laufende Saison hinaus vergeben. Präsident Carl Jarchow amtiert bis Saisonende 2015, Oliver Kreuzer leitet die sportlichen Geschäfte bis Saisonende 2016.
Den Hamburger SV und Felix Magath verbindet eine lange Geschichte. Sowohl als Trainer, als auch als Spieler war Magath bei den Hanseaten unter Vertrag und gewann hier zahlreiche Titel. Unvergessen ist in Hamburg der 25. Mai 1983: Gegen Juventus Turin schoss Magath die Rothosen zur 1:0 Führung - und bescherte ihnen so den größten Triumph der Vereinsgeschichte.
Quelle: ntv.de, mkr, dpa