Einen Tag nach dem schwer erkämpften Halbfinalsieg gegen die HSG Nordhorn ist den Männern des SC Magdeburg im Handball-Pokal offenbar die Luft ausgegangen. Der deutsche Meister verlor das Endspiel in Hamburg gegen den TBV Lemgo 23:25 (10:9). Für den Bundesliga-Spitzenreiter war es der dritte Pokaltriumph nach 1995 und 1997.

Vor 4400 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle schwanden der Mannschaft von Trainer Alfred Gislason zum Schluss sichtlich die Kräfte. Bis dahin hatte das Publikum eine abwechslungsreiche Begegnung gesehen.

Bei dem Finalisten der Champions-League von der Elbe fehlte Leistungsträger Oleg Kuleschow. Der russische Nationalspieler konnte deshalb wegen einer Knieverletzung nur sporadisch eingesetzt werden und erzielte lediglich einen Treffer. Bei den Lemgoer erhielt Lars Walther in der 56. Minute die Rote Karte.