Löwen mühen sich an die Spitze Magdeburg schüttelt dramatische Niederlage locker ab
08.10.2024, 06:23 Uhr
Der SC Magdeburg überrollte die Gäste aus dem Süden.
(Foto: IMAGO/Christian Schroedter)
Im Finale der Klub-WM kassiert der SC Magdeburg eine ganz bittere Niederlage, doch schon wenige Tage ist der Tiefschlag offenbar verarbeitet: In der Handball-Bundesliga siegt das Team deutlich. Unterdessen mühen sich die Rhein-Neckar Löwen an die Tabellenspitze.
Nach dem verpassten Rekord im dramatischen Endspiel der Klub-WM hat der SC Magdeburg schnell wieder in die Spur gefunden. Die Magdeburger gewannen in eigener Halle gegen Frisch Auf Göppingen mit 31:24 (16:11). Damit gelang dem amtierenden deutschen Meister im vierten Saisonspiel der dritte Sieg. Lediglich gegen den Rekordmeister aus Kiel hatte die Mannschaft von Bennet Wiegert bislang verloren.
Im ersten Spiel nach der Finalniederlage gegen MKB Veszprem baute Magdeburg nach zwölf gespielten Minuten einen Drei-Tore-Vorsprung auf und erhöhte die Hypothek für die Göppinger bis zur Pause auf fünf. Im zweiten Abschnitt wuchs der Abstand zwischenzeitlich sogar auf zwölf Tore an. Der Sieg der Magdeburger war demnach nie gefährdet.
Bester Werfer aufseiten des SCM war der Isländer Omar Ingi Magnusson mit sieben Treffern, fünf davon erzielte er per Siebenmeter. Auch Torhüter Sergey Hernandez Ferrer war mit 15 Paraden ein weiterer Garant für den Magdeburger Erfolg. Bei den Göppingern, die nun vier Niederlagen nacheinander einstecken mussten und weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten, war Marcel Schiller mit fünf Toren bester Schütze.
Löwen mühen sich an die Spitze
Im Finale der Klub-WM hatte es für die Magdeburger erst vor wenigen Tagen eine bittere Niederlage gegeben. Gegen den ungarischen Vertreter aus Veszprem verlor das Team um Nationalspieler Lukas Mertens in der Verlängerung mit 33:34. Somit verpasste man denkbar knapp den historischen vierten WM-Titel in Folge.
Ebenfalls am Montagabend gewannen die Rhein-Neckar Löwen ihr Heimspiel gegen den HSV Hamburg mit 30:27 (16:13). Das Team um Nationalspieler Juri Knorr mühte sich in Durchgang zwei, gab einen Vorsprung von fünf Toren gegen Ende fast noch aus der Hand und konnte sich beim eingewechselten Torhüter Mikael Appelgren bedanken, dass der vierte Sieg der Saison gelang. Mit seinen Paraden verhinderte der Schwede den möglichen Ausgleich der Hamburger.
Quelle: ntv.de, ter/sid