Sport

EHF-Pokal zum Greifen nah Magdeburg träumt vom Titel

Für den SC Magdeburg ist der dritte Triumph im EHF-Pokal nach 1999 und 2001 zum Greifen nahe. Der Handball-Bundesligist erkämpfte sich am Samstag im Final-Hinspiel beim spanischen Club CAI Aragn ein 30:30 (13:15). Der SCM verschaffte sich damit eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag in der heimischen Bördelandhalle. Vor 11.000 Zuschauern waren Joel Abati und Karol Bielecki (je 9) beste Werfer für den SCM. Beim Gastgeber, derzeit Tabellenfünfter der spanischen Liga, erzielte Antonio Cartn (10/4) die meisten Tore.

Im Hexenkessel Pbellon Prncipe Felipe behielt der SCM kühlen Kopf. Die Gäste setzten die taktischen Vorgaben ihres Trainers Bogdan Wenta gut um. Im Angriff agierten die Magdeburger diszipliniert, ruhig und überlegt. Allein die Chancenverwertung ließ in den ersten Minuten zu wünschen übrig. Aber da die Abwehrkette um Weltmeister Oliver Roggisch schnell auf den Beinen war und die Räume eng machte, konnten sich die Spanier nicht absetzen. Zudem lieferte Nationaltorhüter Johannes Bitter eine starke Leistung ab. Der Weltmeister rechtfertigte das Vertrauen von Wenta, der ihm den Vorzug vor dem zuletzt überragend haltenden Silvio Heinevetter gegeben hatte, mit neun Paraden im ersten Durchgang. Selbst in mehrfacher Unterzahl verlor der SCM nicht die Nerven und kam zu Torerfolgen.

Auch in den zweiten 30 Minuten ließ sich der zweimalige EHF-Champion nicht von der Linie abbringen. Legten die Gastgeber einen Treffer vor, glich der SCM postwendend aus. Vor allem Abati und Bielecki nutzten die meisten ihrer Chancen aus. Obwohl die Magdeburger doppelt so viele Zeitstrafen kassierten wie Aragon, wirkte sich das nicht zum Nachteil aus (22:20/44.). Zudem bissen sich die Gastgeber am überragenden Bitter ein ums andere Mal die Zähne aus. Erst in den Schlussminuten ließ die Konzentration des SCM nach und Aragon markierte vier Tore in Serie (29:25). Doch die Magdeburger schlugen zurück und Bielecki schaffte mit der Schlusssirene das Remis.

Quelle: ntv.de

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