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2. Bundesliga Mainz 05 ist wieder da

Der FSV Mainz 05 ist auf einen Aufstiegsplatz zurückgekehrt, aber auch der 1. FC Köln kann wieder auf die Rückkehr in die Bundesliga hoffen. Zum Auftakt des 13. Spieltags kehrten die Mainzer mit dem 4:1 (1:0) gegen den VfL Osnabrück nach zwei Unentschieden auf die Siegerstraße zurück und verbesserten sich zumindest bis Sonntag auf den dritten Tabellenplatz. Köln beendete eine turbulente Woche mit dem vierten Saisonheimsieg und schaffte nach dem schmeichelhaften 3:2 (2:2) über den FC Erzgebirge Aue den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Im dritten Freitagsspiel in Offenbach holte der neue Kickers-Trainer Jörn Andersen nicht den erhofften Sieg, mit dem torlosen Remis gegen den SV Wehen Wiesbaden aber immerhin den ersten Heimpunkt nach zuletzt zwei Niederlagen am Bieberer Berg.

Beim 1. FC Köln herrscht eine Woche nach dem peinlichen 1:2 in Osnabrück und der turbulenten Jahreshauptversammlung vorerst wieder Ruhe, aber beim glücklichen vierten Heimsieg musste sich das spielerisch enttäuschende Starensemble auch viele Pfiffe gefallen lassen. Milivoje Novakovic, der nach 65 Minuten Kölns Siegtor erzielte, war mit seinen Saisontreffern zehn und elf Kölns Erfolgsgarant. Nationalspieler Patrick Helmes (1.) hatte den FC vor etwa 36.000 Zuschauern schnell in Führung geschossen. Novakovic (10.) erhöhte auf 2:0. Doch Aues Anschlusstor durch Tomas Klinka (13.) brachte die "Geißböcke" völlig außer Tritt. Nach dem Ausgleich durch Nemec (45.) gab es zu Recht ein gellendes Pfeifkonzert für die Kölner.

Am Mainzer Bruchweg demonstrierte der zu Hause weiterhin ungeschlagene FSV zwei Wochen nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Augsburg wieder seine Heimstärke, konnte gegen den auswärts noch sieglosen Aufsteiger Osnabrück aber nicht ganz überzeugen. Felix Borja (62.), Chadli Amri (88.) und Daniel Gunkel (90.+1/Foulelfmeter) belohnten die gute Leistung der Mainzer in der zweiten Halbzeit. Tim Hoogland (23.) hatte vor rund 20.000 Zuschauern den Gastgeber in Führung gebracht, Thomas Reichenberger (44.) gelang kurz vor der Pause der Ausgleich.

Vor gut 10.000 Zuschauern am Bieberer in Offenbach blieb der Trainerwechsel ohne die erhoffte Wirkung. Mit dem Norweger Andersen, der den vorige Woche zurückgetretenen Wolfgang Frank abgelöst hatte, schafften die Hessen trotz enttäuschender Leistung immerhin den ersten Punkt nach zuletzt zwei Heimniederlagen in Serie, warten aber nun schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. Der in der ersten Halbzeit bessere Aufsteiger aus Wehen ist seit fünf Spielen sieglos.

Quelle: ntv.de

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