Jutta Kleinschmidt hat zusammen mit ihrem Teamkollegen Andreas Schulz die erste Marathon-Etappe der Rallye Paris-Dakar gut überstanden und kam als Fünfte ins Ziel. Auf der 370 km langen Strecke der insgesamt 1600 km langen Etappe machte die Vorjahressiegerin auf die Führenden Hiroshi Masuoka und Pascal Maimon (Japan/Frankreich) 23 Sekunden gut. Sie liegt in der Gesamtwertung mit 21:04 Minuten Rückstand weiterhin auf Rang Vier.

Den Tagessieg holten sich Kenjiro Shinozuka und Thierry Delli-Zotti (Japan/Frankreich), die damit ihren Stallgefährten Masuoka und Maimon bis auf 27 Sekunden bedrohlich nahe kommen. Auch Jutta Kleinschmidt hat die vor ihr platzierten de Mevius und Quehennec (beide Belgien) fest im Blick. Neun Sekunden trennen sie von den Drittplazierten.

"Ich denke, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass wir attackieren sollen, denn wir müssen mehr als 21 Minuten aufholen", erklärte die Mitsubishi-Pajero-Pilotin ihre Strategie. "Unser nächstes Ziel ist es, in der Gesamtwertung einen Platz zu gewinnen."

Auch in der Motorrad-Wertung bleibt alles beim alten. An der Spitze steht weiterhin der italienische Vorjahressieger Fabrizio Moeni, der seinen ersten Etappensieg holte. Die deutsche Pilotin Andrea Mayer aus Kaufbeuren liegt in der Gesamtwertung auf Platz 24. Gestern leistete sie dem verunfallten Franzosen Cyrill Despres Hilfe und hat deshalb mittlerweile einen Rückstand von 2 Stunden und 47 Minuten.

Als nächstes geht es über 396 km von Zouerat nach Atar.