Maria Riesch hat den Super-G-Weltcup im österreichischen Haus gewonnen. Die 19-Jährige vom SC Partenkirchen siegte trotz einer schmerzhaften Schienbeinprellung in 1:25,04 Minuten gemeinsam mit der zeitgleichen Französin Carole Montillet. Es war der zweite Weltcup-Sieg für Maria Riesch nach ihrem Abfahrtserfolg vor zwei Tagen.

Hilde Gerg (Lenggries) kam nicht unter die besten 10, verteidigte aber die Führung im Super-G-Weltcup, da sie vor ihrer ärgsten Konkurrentin Renate Götschl (Österreich) einkam.

Der Herminator kann's noch

Den Weltcup-Super-G in Garmisch-Partenkirchen hat Hermann Maier gewonnen. Der österreichische Skistar siegte auf der Kandahar-Piste in 1:18,09 Minuten. Damit sicherte sich Maier vorzeitig den Sieg im Super-G-Weltcup und übernahm auch die Führung im Gesamt-Weltcup.

Zweiter wurde der Franzose Pierre-Emanuel Dalcin (1:18,16) vor dem Schweizer Tobias Grünenfelder (1:18,46). Stefan Stankalla (Partenkirchen) konnte als 21. nach 35 Fahrern auf Weltcup-Punkte hoffen.

Raich schwer gestürzt

Der Österreicher Benjamin Raich stürzte auf der Kandahar und erlitt eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma. Der Zweite im Gesamtweltcup aus dem Pitztal muss in den kommenden Tagen Bettruhe einhalten. Ob der 25-Jährige am kommenden Wochenende bei den Rennen in Slalom und Riesenslalom in Adelboden (Schweiz) starten kann, ist vorerst ungewiss.

Raich hat in dieser Saison drei Rennen gewonnen. Der Technik-Spezialist und Olympia-Dritte im Slalom von 2002 war in dieser Saisonerstmals auch regelmäßig in den schnellen Disziplinen angetreten. In der Jahreswertung rangiert er bei noch zehn ausstehenden Rennen mit 918 Punkten hinter seinem Landsmann Hermann Maier (922) auf Platz zwei. Den Slalom-Weltcup führt er mit 382 Punkten an.