Murray stark bei den US Open Maria verpasst nächstes Grand-Slam-Märchen
29.08.2022, 21:20 Uhr
Tatjana Marias Grand-Slam-Saison ist beendet.
(Foto: IMAGO/Hasenkopf)
Beim Rasenturnier in Wimbledon hat Tatjana Maria einen wundersamen Siegesserie bis ins Halbfinale hingelegt, bei den US Open kann die Deutsche das nicht wiederholen - und scheitert beim letzten Tennis-Grand-Slam-Turnier des Jahres in der ersten Runde. Altmeister Andy Murray startet dagegen bärenstark.
Tennisspielerin Tatjana Maria hat zum Auftakt der US Open den Einzug in die zweite Runde verpasst. Die Wimbledon-Halbfinalistin unterlag am Montag auf dem Grandstand der griechischen Weltranglistendritten Maria Sakkari mit 4:6, 6:3, 0:6. Die 35-Jährige Maria ist bei bislang neun Starts in New York nie über die zweite Runde hinausgekommen, im vergangenen Jahr war sie in der ersten Runde der Qualifikation ausgeschieden. Sakkari trifft in der nächsten Runde auf die Siegerin des Duells Diane Parry aus Frankreich gegen die Chinesin Wang Xiyu.
Maria war die einzige deutsche Spielerin am Auftakttag. Am Dienstag greifen gleich sieben deutsche Profis ins Geschehen ein, darunter auch Andrea Petkovic gegen die Schweizer Olympiasiegerin Belinda Bencic. Die 34-jährige Petkovic hatte am Sonntag in der ARD-"Sportschau" ihren Rücktritt angekündigt, die US Open seien generell ihr "letztes Turnier".
Für Maria war es bereits das dritte Grand-Slam-Duell in diesem Jahr gegen Sakkari. Bei ihrem völlig überraschenden Halbfinal-Einzug auf Rasen in Wimbledon hatte sich Maria in der dritten Runde durchgesetzt, bei den Australian Open zu Jahresbeginn gewann die Griechin das Auftaktmatch. Bei den US Open in New York wird wie in Melbourne auf Hartplatz gespielt.
Murray und Medwedew überzeugen
In der Männerkonkurrenz hat sich Titelverteidiger Daniil Medwedew zum Auftakt keine Blöße gegeben. Der Weltranglistenerste aus Russland setzte sich in seinem ersten Spiel gegen den US-Amerikaner Stefan Kozlov klar mit 6:2, 6:4, 6:0 durch. In der zweiten Runde trifft Medwedew auf Arthur Rinderknech, der sich im französischen Duell gegen Landsmann Quentin Halys durchsetzte.
Anders als kürzlich in Wimbledon darf Medwedew bei den US Open teilnehmen, weil die Veranstalter den russischen und belarussischen Tennisspielern ein Startrecht einräumen. Dieses war ihnen in Wimbledon aufgrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine noch vorenthalten worden. Ebenfalls eine Runde weiter kam der britische Tennisstar Andy Murray. Der dreimalige Grand-Slam-Turniersieger setzte sich gegen den Argentinier Francisco Cerundolo glatt in drei Sätzen mit 7:5, 6:3, 6:3 durch. Es ist die 16. Teilnahme der früheren Weltranglistenersten bei den US Open.
Quelle: ntv.de, ter/dpa