Sport

Böse Bescherung Mavericks-Serie gerissen

Die Siegesserie der Dallas Mavericks ist nach fünf Spielen gerissen, doch viel Zeit zur Besinnung bleibt Dirk Nowitzki und seinen Kollegen nach der bösen Bescherung nicht. Denn noch vor dem Jahreswechsel müssen die Texaner, die trotz der 90:99- Niederlage am zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Utah Jazz ihren zweiten Rang in der Südwest-Gruppe der nordamerikanischen Basketball- Profiliga NBA verteidigten, zwei weitere Meisterschaftsspiele absolvieren. Mit ein bisschen mehr Treffsicherheit - Topscorer Nowitzki (20 Punkte) verwandelte unter anderem nur drei seiner zehn Drei-Punkte-Versuche - wollen die Mavs gegen die Cleveland Cavaliers und Atlanta Hawks vor heimischer Kulisse zurück in die Erfolgsspur.

Allerdings sollten sie dann von Anfang an hellwach sein und nicht wie gegen Utah mit 0:16 (4:50 Minuten) in Rückstand geraten. "Zu Beginn waren wir schwach", sagte daher auch Dallas-Trainer Avery Johnson. "Man muss den Jungs für ihren Kampfgeist und die Rückkehr ins Spiel Respekt zollen." So verkürzten seine Schützlinge bis zur ersten Pause auf 18:29 und schafften im zweiten Durchgang beinahe die Wende. Zur Halbzeit stand es 46:47 aus Sicht der Mavericks.

Ein erneuter Zwischenspurt der Hausherren aber machte die Hoffnungen der Dallas-Mannschaft auf den sechsten Sieg in Serie zunichte. Daran vermochte auch Nowitzki, der neben seinen 20 Zählern neun Rebounds notieren konnte, nichts zu ändern. Seine Mitspieler Devin Harris und Josh Howard erzielten jeweils 17 Punkte.

Am erfolgreichsten auf dem Parkett war Carlos Boozer. Er kam auf 21 Punkte - einer mehr als der aus Würzburg stammende deutsche Nationalspieler. "Das ist ein großer Sieg für uns", meinte Boozer, auf dessen Konto sechs der letzten sieben Utah-Punkte in der Partie gingen. "Wir haben ein sehr gutes Team geschlagen", stellte der Profi erfreut fest, dem Andrei Kirilenko und Deron Williams mit ebenfalls jeweils 17 Punkten sekundierten.

Für Utah Jazz war es der zehnte Heimsieg im zwölften Spiel. In der Nordwest-Gruppe rangiert das Team mit 16 Siegen und 14 Niederlagen auf Rang drei. Dallas kann 19 Siege bei zehn Niederlagen vorweisen und liegt lediglich hinter Meister San Antonio Spurs (20:7). Der Titelverteidiger bezwang den einstigen Serienchampion Chicago Bulls 94:79. Das Team kam im ersten Spiel nach dem Rauswurf von Coach Scott Skiles nicht auf Touren, dafür aber San Antonios Tony Parker (28 Punkte). Für die von Interimscoach Pete Myers trainierten Bulls war es die vierte Pleite in den vergangenen fünf Spielen.

Quelle: ntv.de

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