Den Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki glückt gleich in Spiel eins der NBA-Playoff-Serie gegen die Los Angeles Lakers ein Auswärtssieg. Die Texaner bringen ein Match nach Hause, das schon verloren scheint. Mit 16 Punkten liegt der Meister zwischenzeitlich vorn, doch Nowitzki sichert den Erfolg.

Ein überragender Dirk Nowitzki hat mit seinen Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gleich zum Auftakt des Playoff-Viertelfinals gegen den Meister Los Angeles Lakers einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Die Texaner gewannen im Staples Center LA mit 96:94. Dabei war der Würzburger mit 28 Punkten bester Werfer der Mavericks und holte sich mit 14 Rebounds zudem die meisten seines Teams.

Den Lakers, die den Großteil der Partie geführt hatten, reichten selbst die 36 Punkte von Superstar Kobe Bryant nicht. Die zweite Partie wird am Donnerstag ebenfalls in Los Angeles ausgetragen, bevor es dann für zwei Partien nach Dallas geht. In der ersten Hälfte verlief das Spiel zunächst ausgeglichen, bis die Lakers in den letzten Sekunden des zweiten Viertels mit einem 14:2-Lauf ihren Vorsprung ausbauen konnten. 44:53 hieß es aus Sicht der Mavericks zur Pause, auch danach dominierten die Lakers das Spiel mit zwischenzeitlich 16 Punkten Vorsprung.

Chicago Bulls verlieren Heimspiel

Doch im letzten Viertel holte Dallas Punkt für Punkt auf, und Nowitzki brachte sein Team 20 Sekunden vor dem Ende durch zwei Freiwürfe mit 95:94 in Führung. Der folgende Einwurf führte zu einem Ballverlust von Kobe Bryant, die Lakers mussten foulen. Anschließend verwandelte Dallas' Oldie Jason Kidd 3,1 Sekunden vor der Schlusssirene jedoch nur einen seiner beiden Versuche von der Freiwurflinie. Erst als Lakers-Star Kobe Bryant seinen letzten Wurf von der Dreierlinie nicht zum möglichen 97:96-Sieg im Korb unterbringen konnte, durften die Gäste jubeln.

Die Chicago Bulls starteten mit einer überraschenden Heimniederlage in ihre Serie. Gegen die Atlanta Hawks setzte es für das Team um den möglichen Most Valuable Player (MVP) Derrick Rose eine 95:103-Pleite. Zu allem Überfluss verließ Rose kurz vor der Schlusssirene humpelnd die Halle.

Western Conference Playoff (Best of seven)

Eastern Conference, Playoff (Best of seven)

Playoff-Stand (Best of seven)