NBA-Siegesserie geht weiter Mavericks wittern Playoff-Luft
21.02.2013, 15:14 Uhr
Die Playoffs im Blick: Dirk Nowitzki.
(Foto: dpa)
Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks kommen in der Basketballprofiliga NBA wieder an die Playoff-Plätze heran. Die Partie gegen Orlando Magic steht lange auf der Kippe, bis O. J. Mayo das Ruder herumreißt. Anderswo schreibt ein Ex-Maverick NBA-Geschichte.
Trotz einer mäßigen Wurfleistung von Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks nach der All-Star-Game-Pause ihre Aufholjagd im Rennen um die Playoff-Plätze mit Schwung fortgesetzt. Die Texaner setzten sich deutlich mit 111:96 gegen die Orlando Magic durch und feierten ihren vierten Erfolg in den vergangenen fünf Spielen. Basketball-Superstar Nowitzki traf vier seiner 13 Versuche aus dem Feld, kam auf zwölf Punkte und neun Rebounds.
In einer lange Zeit engen Partie sorgte die Energieleistung von O.J. Mayo für die Wende. Beim Stand von 73:79 jagte der Flügelspieler zwei Gegnern im Fast-Break hinterher und blockte den Korbleger von J.J. Redick - im Gegenzug bereitete Mayo einen viel umjubelten Alley-oop-Dunk von Vince Carter vor. "Wir brauchten etwas", sagte Nowitzki, "das Publikum war nicht so im Spiel, weil wir ihnen nichts gaben, was sie bejubeln konnten. Der Spielzug hat dann alles gedreht."
Orlando, zweitschlechtestes Team des Ostens, zeigte sich beeindruckt, verlor die Kontrolle und musste im Schlussviertel unter anderem 17 Mavs-Punkte in Serie hinnehmen. Shawn Marion und Elton Brand waren mit jeweils 17 Zählern die besten Werfer für den Meister von 2011. Da auch die Houston Rockets angeführt von einem mit 46 Punkten überragenden James Harden überraschend mit 122:119 gegen die Oklahoma City Thunder gewannen, hat Dallas weiter viereinhalb Spiele und drei Plätze Rückstand hinter dem Achten der Western Conference auf dem letzten Playoffrang.
Steve Nash überholt Magic Johnson
Bei den Los Angeles Lakers beendete General Manager Mitch Kupchak alle aktuellen Wechselspekulation um Dwight Howard zumindest bis zum Saisonende. Der Center soll bleiben - vor dem 113:99 über die Boston Celtics stand allerdings besonders die Erinnerung an den Montag gestorbenen Jerry Buss im Vordergrund. Superstar Kobe Bryant ehrte ihn in einer emotionalen Ansprache als "besten Club-Besitzer im Sport - jemals". "Du blickst auf all die Trophäen, die Paraden, die Unterstützung, die dieses Team hat - das alles kommt von einem Mann", betonte Bryant.
Die Kalifornier bleiben zwei Ränge vor Dallas mit dem Erfolg, bei dem sich Aufbauspieler Steve Nash in der Assists-Bestenliste an Lakers-Legende Magic Johnson auf Platz vier vorbeischob. "Was soll ich sagen? Das ist beinahe peinlich", sagte der Kanadier. "Johnson war ein Idol von mir. Als ich aufwuchs, habe ich ihn gesehen und versucht, ihm nachzueifern."
Quelle: ntv.de, dpa