Ex-Meister Miami Heat kommt in der nordamerikanischen Profiliga NBA einfach nicht in die Gänge. Ohne die Stars Shaquille O'Neal und Dwyane Wade musste sich das Team aus Florida im Lokalduell bei den Orlando Magic mit 91:107 geschlagen geben und damit im 44. Saisonspiel bereits die 35. Niederlage hinnehmen.

Insgesamt haben die Heat nun 17 ihrer letzten 18 Spiele verloren. Der bislang einzige Sieg 2008 war am vergangenen Sonntag beim 98:96 gegen die Indiana Pacers gelungen, als man nach 15 Niederlagen in Folge, der längsten Pleitenserie in der aktuellen NBA-Saison, endlich wieder einen Erfolg verbuchen konnte.

Wizards gnadenlos entzaubert

Anders als Miami hatten die Toronto Raptors richtig Grund zur Freude. Die Kanadier stellten bei der 122:83-Demontage der Washington Wizards den Vereinsrekord für ihren höchsten NBA-Sieg ein. Im April 2002 hatten die Raptors schon einmal mit 39 Punkten Unterschied gewonnen. Damals hatte man die Atlanta Thrashers aus der Halle gefegt.

Für die New Orleans Hornets riss beim 103:116 gegen die Golden State Warriors eine Erfolgssträhne von neun Siegen in Serie. Dennoch behaupteten die Hornets (32/13) in der Southwest Division vorerst Platz eins vor den Dallas Mavericks (31/13), die in ihrem nächsten Spiel nun gleichziehen können. Nächster "Mavs"-Gegner ist mit Rekordmeister Boston Celtics jedoch das derzeit stärkste Team der Liga.

Die Cleveland Cavaliers konnten sich beim 84:83 über die Portland Trail Blazers wieder einmal auf Superstar LeBron James verlassen. Der derzeit beste NBA-Scorer sammelte 14 Rebounds und markierte nebenbei noch 37 Zähler. Damit war er allerdings auch der einzige Cavaliers-Werfer mit zweistelliger Punktausbeute.