Sport

Uefa-Gerichtsbarkeit Mildes Strafmaß für den PSV Einhoven

Paris St. Germain muss eine drakonische Strafe verkraften. Der PSV Eindhoven konnte mit dem milden Urteil zufrieden sein. Nachdem der französische Hauptstadt-Klub eine Strafe von 1,25 Mio. DM aufgebrummt bekam, kam der PSV Eindhoven mit einem blauen Auge davon. Die Eskalation im Rahmen der Champions-League-Begegnung gegen Galatasaray Istanbul wurde deutlich schwerer bestraft, als die Randale in den Niederlanden.

Der niederländische Erstligist ist wegen der Zuschauerausschreitungen im Rückspiel des Uefa-Cup-Viertelfinals gegen den 1. FC Kaiserlautern von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zu einer Platzsperre von nur einem internationalen Spiel und einer Geldstrafe in Höhe von 12.500 DM verurteilt worden.

Gegen Kaiserslautern wurde wegen "unkorrekten Verhaltens der Mannschaft" ein Bußgeld von 6.250 DM verhängt.

Die Unruhen hatten nach der 1:0-Führung der Pfälzer durch das Elfmetertor von Mario Basler und dem anschließenden Platzverweis für PSV-Kapitän Mark van Bommel 16 Minuten vor Ende der Partie begonnen. Die Begegnung musste daraufhin für eine Viertelstunde unterbrochen werden, nachdem Hunderte Randalierer ein auf den Rasen führendes Tor aufgedrückt hatten und das Spielfeld stürmen wollten.

Nur das Einschreiten von PSV-Coach Eric Gerets, der die aufgebrachten Fans gemeinsam mit Ordnern zurückdrängen konnte, verhinderte eine Eskalation.

Die beherzte Handlungsweise des Trainers wirkte sich offenbar strafmildernd aus.

Kaiserslautern qualifizierte sich durch den 1:0-Sieg für das Halbfinale und trifft dort auf den spanischen Erstligisten CD Alaves.

Quelle: ntv.de

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