Profibox-Promoter Cedrick Kushner hat gegen Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko eine Millionenklage beim Obersten Gericht des US-Bundesstaates New York eingereicht. Das bestätigte Klitschkos Manager Bernd Bönte.

Kushner klagt wegen der Absage des Kampfes zwischen Klitschko und Shannon Briggs (USA), der für den 11. November im Madison Square Garden geplant war, unter anderem wegen Vertragsbruchs auf fünf Millionen Dollar.

"Dieser Klage sehen wir mehr als gelassen entgegen", sagte Bernd Bönte. Klitschko hatte am 11. November des vergangenen Jahres anstatt Briggs dessen Landsmann Calvin Brock geboxt und in der siebten Runde K.o. geschlagen. Wie Bönte erklärte, habe Cedrick Kushner ein Vertragsentwurf für einen Fight zwischen Klitschko und Briggs vorgelegen. Dieser sei aber vom US-Promoter nie unterschrieben worden.

Shannon Briggs hat dann, offenbar durch die Hilfe von Kushners Konkurrent und Promoterkönig Don King, einen Kampf gegen WBO-Weltmeister Sergej Lijakowitsch erhalten und diesen am 4. November 2006 in Phoenix durch technischen K.o. in der zwölften Runde entthront.