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Tsonga im Halbfinale der Tennis-WM Müder Nadal verliert und ist raus

Der Weltranglistenzweite Rafael Nadal verpasst beim ATP-Finale in London das Halbfinale. Der Spanier verliert sein letztes Vorrundenspiel gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga. Der zieht als zweiter Spieler nach Roger Federer in die Runde der letzten Vier ein.

Müde und ausgelaugt: Rafael Nadal.

Müde und ausgelaugt: Rafael Nadal.

(Foto: REUTERS)

Rafael Nadal ist bei der inoffiziellen Tennis-WM bereits nach den Gruppenspielen ausgeschieden. Der Spanier unterlag in London dem Franzosen Jo-Wilfred Tsonga nach 2:42 Stunden mit 6:7 (2:7), 6:4, 3:6 und verpasste damit den Einzug ins Halbfinale. Für den Weltranglisten-Zweiten war es bei dem mit 5,93 Millionen Euro dotierten Hartplatzturnier bereits die zweite Niederlage im dritten Gruppenspiel. Tsonga schaffte hinter dem ungeschlagenen Roger Federer als Zweiter der Gruppe B den Sprung in die Vorschlussrunde.

Titelverteidiger Federer hatte zuvor auch sein drittes WM-Match gewonnen. Der Schweizer bezwang den Amerikaner Mardy Fish mit etwas Mühe 6:1, 3:6, 6:3. Federer zog damit als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Für den sieglosen Fish ist das Turnier wie für Nadal dagegen beendet. "Es ist toll, alle drei Gruppenspiele gewonnen zu haben. Ich habe einen großartigen Lauf seit den US Open und er geht immer noch weiter", sagte Federer. Für ihn war es bereits der 15. Sieg in Serie, nachdem er zuletzt die Turniere in Basel und Paris für sich entschieden hatte. Der Weltranglisten-Vierte hat das Tour-Finale bereits fünfmal gewonnen. Der Erfolg gegen Fish war bereits sein insgesamt 37. Sieg bei dem Jahresabschluss-Turnier. Ivan Lendl hält mit 39 gewonnenen Matches den Rekord.

Während Federer zum Saisonausklang frisch und hungrig wie lange nicht mehr auftritt, wirkte sein langjähriger Dauerrivale Nadal auch gegen Tsonga zum Ende müde und ausgelaugt. Im ersten Satz rettete sich der Spanier noch in den Tie-Break, war dort aber chancenlos. Nach dem gewonnenen zweiten Satz durfte Nadal noch einmal hoffen. Doch Tsonga blieb cool und nutzte die sich nun häufenden Fehler des Favoriten. "Ich habe so stark gespielt", befand Tsonga nach einem Freudentänzchen zu später Stunde.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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