Der TSV 1860 München wird sich auch im Falle eines Abstiegs aus der Bundesliga an den Kosten des geplanten Stadionneubaus beteiligen und sich deshalb gegen den Abstieg versichern.

„Ein Abstieg ist nur zwischen Spatentisch und Inbetriebnahme des Stadions gefährlich. Wenn es einmal steht, füllen wir auch als Zweitligist die Arena. Für die Jahre dazwischen werden wir eine Versicherung gegen den Abstieg abschließen“, sagte „Löwen“- Präsident Karl-Heinz Wildmoser im „Münchner Merkur“.

Nachdem der FC Bayern München in der vergangenen Woche mit dem Sportartikelunternehmen adidas einen strategischen Partner in den Verein holte und auf der Mitgliederversammlung im November die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft beschließen wird, denkt auch 1860 an eine Änderung der Vereinsstruktur.

Man arbeite seit einem Jahr daran, eine „Kapitalgesellschaft mit Option auf eine AG“ zu gründen, sagte der „Löwen“-Chef, „die Vorbereitungen laufen, aber es sind noch viele Gespräche notwendig.“ Einen Gang an die Börse schloss Wildmoser kategorisch aus.