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Gegen Djokovic im Finale Murray ringt Federer nieder

Spiel, Satz und Sieg: Andy Murray.

Spiel, Satz und Sieg: Andy Murray.

(Foto: dpa)

Tennisprofi Andy Murray folgt Titelverteidiger Novak Djokovic bei den Australian Open ins Endspiel. Der Brite gewinnt in Melbourne sein Halbfinale gegen den Schweizer Roger Federer in fünf Sätzen und steht beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison zum dritten Mal im Finale.

Andy Murray steht nach einem Erfolg gegen Roger Federer zum dritten Mal im Endspiel der Australian Open und greift am Sonntag nach seinem zweiten Grand-Slam-Titel. Der 25-jährige Tennisprofi aus Großbritannien besiegte den viermaligen Melbourne-Gewinner Federer in einem spannenden Halbfinale mit 6:4, 6:7 (5:7), 6:3, 6:7 (2:7) und 6:2.

Nach exakt vier Stunden verwandelte der amtierende US-Open-Sieger Murray seinen zweiten Matchball und ließ sich von den 15.000 Zuschauern in der Rod-Laver-Arena feiern. Am Sonntag ab 9.30 Uhr trifft der Weltranglistendritte auf den topgesetzten Titelverteidiger Novak Djokovic, der seinen Australian-Open-Hattrick anstrebt. Im direkten Vergleich führt der Serbe mit 10:7 Siegen gegen Olympiasieger Murray. Murray, dem 21 Asse gelangen, revanchierte sich für die Niederlagen gegen Federer in drei Grand-Slam-Finals seit 2008 und baute seine Bilanz im Duell mit dem Schweizer auf 11:9 Erfolge aus. Unter anderem im Endspiel der Olympischen Spiele 2012 in London hatte Murray die Oberhand behalten.

Murray entscheidet lange Ballwechsel für sich

Im Melbourne Park erwischte Grand-Slam-Rekordsieger Federer einen denkbar ungünstigen Start. Im ersten Durchgang brachte der 31-Jährige nur gut die Hälfte seiner ersten Aufschläge ins Feld und ermöglichte Murray insgesamt sieben Breakchancen. Der Schotte nutzte zwar nur eine davon, holte sich aber nach 45 Minuten den Auftaktsatz. In der Folge steigerte sich der an Position zwei gesetzte Federer und zeigte angefeuert von den Fans besonders in beiden Tiebreaks seine ganze Klasse.

Doch Murray entschied vor allem die langen Ballwechsel für sich. Die Entscheidung fiel, als ihm im fünften Satz ein frühes Break zum 2:0 gelang. Seine bisherigen beiden Melbourne-Finals hatte Murray gegen Federer (2010) beziehungsweise gegen Djokovic (2011) verloren. Der Gewinner des ersten Grand-Slam-Turniers 2013 kassiert ein Preisgeld in Höhe von 2,56 Millionen Dollar - 2012 waren es 2,42 Millionen Dollar.

Quelle: ntv.de, sid

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