Sport

Alpine Ski-Hoffnung Neue Operation fällig

Die deutsche alpine Ski-Hoffnung Florian Eckert muss das Comeback erneut verschieben und wird frühestens nach der alpinen WM in St. Moritz 2003 (2. bis 16. Februar) in den Schnee zurückkehren. Nach einem ersten, misslungenen Härtetest auf dem Stilfser Joch (Südtirol) entschied sich der 23-Jährige zu einer neuerlichen Operation.

„Ich bin enttäuscht, dass ich trotz des vielversprechenden Sommers nun erneut unters Messer muss“, sagte der Sensations-Dritte der WM-Abfahrt 2001 in St. Anton, der schon den kompletten letzten Olympiawinter ausgefallen war und nun mindestens acht Wochen pausieren muss.

Mannschaftsarzt Hermann Mayr wird Eckert schon in der kommenden Woche operieren. „Da die Metallplatte im Knie die Elastizität stört, ist es für Florian derzeit unmöglich, Hochleistungssport zu treiben", stellte Mayr nach einer eingehenden Untersuchung fest. Bei dem Eingriff in der Münchner Sanna-Klinik wird die Metallplatte am Knie entfernt und das durch den Unfall geschädigte Wadenbeinköpfchen korrigiert.

Cheftrainer Martin Osswald nahm die Nachricht vom erneuten Aus seines besten Fahrers betroffen auf. „Es ist tragisch für uns, dass Flori erneut ausfällt, weil wir nur wenige Speedfahrer haben.“

Eckert, der sich ungeachtet dessen konditionell fit fühlt und hofft, bald wieder Skifahren zu können, hatte bei einem Trainingssturz am 20. November 2001 einen Trümmerbruch des rechten Schienbeinkopfes erlitten. Nach der zunächst erfolgreichen Rehabilitation entzündete sich das Knie dann während des Trainings im September. „Die Ursache des Problems liegt in der unregelmäßigen Form des Wadenbeinköpfchens. Ohne eine erneute Operation ist daran auf die Schnelle nichts zu ändern", hatte der 23 Jahre alte Sportsoldat bereits vor drei Wochen erklärt.

Quelle: ntv.de

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