Die HSG Nordhorn ist nach zwei Niederlagen in der Handball-Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren gewann mit 35:30 (21:14) gegen die HSG Wetzlar und verliert mit nun 30:12 Punkten das Spitzentrio nicht weiter aus den Augen. Die Ambitionen auf einen Europacup-Platz von FA Göppingen erhielten indes durch das 24:25 (12:11) bei der abstiegsgefährdeten TuS N-Lübbecke einen Dämpfer. Im Kellerduell setzte sich Aufsteiger Tusem Essen mit 33:23 (15:9) gegen GWD Minden durch, bleibt jedoch Tabellenletzter.

Drei Tage nach dem klaren 35:25-Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel des EHF-Pokals ließ Nordhorn auch in der Liga nichts anbrennen. Erlend Mamelund trumpfte vor 3100 Zuschauern mit zehn Toren auf, für Wetzlar kam Michael Allendorf auf neun. Sein Mannschaftskollege Timm Schneider sah in der 59. Minute wegen Foulspiels die Rote Karte.

In Lübbecke hatte Michal Jurecki mit sechs Toren entscheidenden Anteil an dem knappen Erfolg, für Göppingen traf Gergely Harsanyi sieben Mal. In Essen führte Mark Schmetz Tusem mit 13 Toren, davon sieben Strafwürfe, zum vierten Saisonsieg. Sieben Tore von Stephan Just konnten die Mindener Niederlage nicht verhindern.