Wenige Stunden nach der finanziellen Rettung hat Handball-Bundesligist HSG Nordhorn auch sportlich ein weiteres Lebenszeichen gezeigt. Die Mannschaft um Nationalspieler Holger Glandorf setzte sich zu Hause gegen die weiterhin sieglose HSG Wetzlar mit 36:30 (18:17) durch und fuhr damit den vierten Saisonerfolg ein.

In der ersten Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen, doch nach dem Wiederanpfiff erwischte Nordhorn den besseren Start. Mit einem Zwischenspurt zog man auf 27:21 (43.) davon und sorgte so für die Vorentscheidung.

Löwen daheim zu zahm

Die Rhein-Neckar Löwen haben dagegen einen weiteren Dämpfer hinnehmen müssen. Trotz Heimvorteils mussten sich die Mannheimer gegen den TBV Lemgo mit einem 29:29 (15:18) zufriedengeben. Damit konnten sie auch das zweite Heimspiel der Saison nicht gewinnen.

Den Punktgewinn mussten die Löwen dabei noch als Erfolg verbuchen, denn Lemgo agierte bis zum 27:22 (47.) abgezockt und schien sicher auf der Siegerstraße zu sein. Doch dann setzten die Gastgeber zum Endspurt an und gingen beim 28:27 (57.) erstmals in Führung. Der Lemgoer Nationalspieler Sebastian Preiß sorgte schließlich für den 29:29-Endstand.