Sport

Noch kein Karriereende im Kopf Nowitzki lässt Alba zappeln

Dallas Mavericks gegen Alba Berlin: Das Testspiel schürt Gerüchte über einen Karriere-Ausklang des German-Wunderkindes Dirk Nowitzkis in Deutschland. Doch für den NBA-Champion ist das kein Thema – zumindest vorerst.

Basketball-Superstar Dirk Nowitzki denkt weiter nicht über einen Ausklang seiner erfolgreichen Karriere bei einem Bundesligisten in Deutschland nach. "Es bringt nichts, so weit vorauszudenken. Ich habe jetzt noch zwei Jahre Vertrag in Dallas. Erst danach kann man schauen, wie lange es noch geht, ob ich fit bin und ob es mir noch Spaß macht", sagte Nowitzki vor dem Testspiel seiner Dallas Mavericks am Samstag (20.00 Uhr) beim früheren deutschen Serienmeister Alba Berlin.

Angesprochen auf einen möglichen Wechsel in die Hauptstadt betonte der 34-Jährige aus Würzburg, dass die "Albatrosse" eine "der Top-Adressen in Deutschland" seien: "Aber ob das was für mich ist, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen." Immer wieder hatten deutsche Spitzenklubs wie Double-Gewinner Brose Baskets Bamberg, Bayern München oder Berlin in den letzten Jahren Interesse bekundet, den NBA-Champion von 2011 im Spätherbst seiner Laufbahn verpflichten zu wollen. "Das Interesse ehrt mich", sagte Nowitzki, der seinem Sport auch nach der Karriere treu bleiben möchte: "In welcher Funktion muss sich aber erst noch zeigen."

"Das ist der Wahnsinn!"

Von der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland erhält Nowitzki wegen seines gesellschaftlichen Engagements den "Transatlantic Partnership Award" für die Arbeit seiner Stiftungen. Das teilte die AmCham Germany mit. "Das ist für mich eine Riesenehre", sagte Nowitzki bereits zuvor, "das ist Wahnsinn. Ich habe mich ja nie so als Botschafter gesehen, sondern als Junge, der seinen Traum verfolgt, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat."

Die Jury würdigte die beiden Stiftungen, die sich in Würzburg und Dallas um sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern und bezeichnete den NBA-Meister von 2011 als "transatlantischen Brückenbauer". "Durch seinen Sport und durch seinen Beitrag für Kinder und die Gesellschaft dient Dirk Nowitzki als Beispiel für das jeweils Beste aus Deutschland und aus den USA", sagte Laudator Eric N. Olson, Molekularbiologe von der Universität Texas, laut Pressemitteilung. "Ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der den Preis mehr verdient hätte als er." Die Auszeichnung hat zuvor unter anderen auch schon Bill Gates erhalten

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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