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Kopf-an-Kopf-Duell in der 2. Liga Nürnberg erobert Tabellenspitze

Das Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Energie Cottbus hält die 2. Fußball-Bundesliga in Atem, dagegen geht Rot-Weiß Oberhausen im Endspurt um die Aufstiegsplätze die Luft aus. Der "Club", der mit dem 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching wieder die Tabellenführung übernahm, und die Lausitzer (1:1 in Burghausen) marschieren auf die erste Liga zu. Oberhausen verlor nach dem 0:3 gegen den MSV Duisburg den dritten Platz an Alemannia Aachen (1:0 gegen Jahn Regensburg). Auch der FSV Mainz 05 oder Arminia Bielefeld, die sich zum Abschluss des 26. Spieltages am Montag gegenüberstehen, können noch an RWO vorbeiziehen.

RWO-Trainer Jörn Andersen hat nach der bitteren Heimpleite am Freitag im Westderby noch nicht kapituliert, erwartet aber in den restlichen acht Spielen eine deutliche Leistungssteigerung. "Jetzt müssen wir die Ärmel hochkrempeln", forderte Andersen.

Alemannia Aachen - Jahn Regensburg

Trainer Jörg Berger von Pokalfinalist Aachen konnte dagegen zufrieden sein. Vor der Saisonrekordkulisse von 15.859 Zuschauern übernahm sein Team von Beginn an die Kontrolle. Von einer umstrittenen Elfmeter-Entscheidung konnte Aachen jedoch in der 52. Minute nicht profitieren - Ivica Grlic scheiterte an Gäste-Keeper Peter Martin. Der erlösende Treffer von Erik Meijer fiel erst in der 75. Minute.

1. FC Nürnberg - SpVgg Unterhaching

Der "Club" bot im bayerischen Derby gegen die seit sieben Spielen sieglosen Hachinger eine souveräne Leistung. Robert Vittek (11. Minute), Sasa Ciric (22.) und der überragende Jacek Krzynowek (70.) trafen für die Franken, die seit dem 1:2 gegen Lübeck am 6. Oktober zu Hause unbesiegt sind. "Der Aufstieg geht nur über uns", sagte Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf, "es wird noch ein langer Weg, aber wir wollen am Ende unter den drei Glücklichen sein."

Hachings Coach Wolfgang Wolf stellte nach der "deprimierenden Niederlage" fest: "Wir sind nicht in der Lage, gegen solche Mannschaften dagegen zu halten."

Karlsruher SC - Erzgebirge Aue

Im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg haben die führenden Mannschaften weitere Konkurrenz bekommen. Duisburg meldete sich im Rennen um die Aufstiegsplätze zurück und verkürzte den Rückstand auf Aachen und Oberhausen auf vier Punkte.

Der Karlsruher SC muss dagegen seine Aufstiegs-Hoffnung nach dem 3:5 gegen den FC Erzgebirge Aue begraben und sich Sorgen um den Klassenverbleib machen. KSC-Akteur Abderrahim Ouakili sah in der 90. Minute wegen groben Foulspiels Rot. In einem verrückten Spiel, in dem der KSC nach einem 0:4 auf 3:4 heran kam, stürmten die Sachsen nach dem vierten Sieg hintereinander mit Andrzej Juskowiak als zweifachem Torschützen auf den achten Platz und dürften den Klassenverbleib fast sicher haben.

Union Berlin - Eintracht Trier

Dagegen wird die Lage von Union Berlin immer prekärer. "Wenn wir die nächsten zwei Spiele verlieren, wird es ganz, ganz hart", sagte Aleksandar Ristic, der beim 1:3 gegen Eintracht Trier einen unglücklichen Einstand als neuer Trainer und Nachfolger von Mirko Votava hatte. Dank Nico Patschinski (2) und Milorad Pekovic feierte Trier den zweiten Auswärtssieg der Saison seit dem 3:2 in Cottbus am ersten Spieltag.

LR Ahlen - SpVgg Fürth

Auch LR Ahlen und die SpVgg Greuther Fürth haben das rettende Ufer noch lange nicht erreicht. Mit dem 3:2 dank des Siegtreffers von Petar Djemic beendeten die Westfalen, die nach 70 Minuten Babacan N'Diaye wegen der Roten Karte verloren, aber ihre Negativserie von drei Begegnungen ohne Sieg.

Quelle: ntv.de

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