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Triumphale Wiederkehr als Snooker-Weltmeister O'Sullivan kommt, sieht und siegt

Er kann es immer noch: Ronnie O'Sullivan.

Er kann es immer noch: Ronnie O'Sullivan.

(Foto: AP)

Er ist wieder da. Nach einem Jahr ohne Turnier feiert Snookerstar Ronnie O'Sullivan eine Wiederkehr, die sich sehen lassen kann. Er kommt, sieht und siegt bei der Weltmeisterschaft im englischen Sheffield. Nun kann er auch das Schulgeld für seine Kinder bezahlen.

Hier lächelt der Weltmeister.

Hier lächelt der Weltmeister.

(Foto: AP)

Ronnie O'Sullivan hat sein Comeback gekrönt und ist wieder Weltmeister im S nooker. Im legendären Crucible Theatre von Sheffield setzte sich der 37 Jahre alte Engländer gegen seinen Landsmann Barry Hawkins mit 18:12 durch und feierte damit seinen fünften WM-Triumph. Der für seine rasante Spielweise auch als "The Rocket" bekannte O'Sullivan kassierte ein Preisgeld von 250.000 Pfund, da sind umgerechnet etwa 300.000 Euro. Hawkins durfte sich nach dem größten Erfolg seiner Karriere mit der Hälfte begnügen.

Dass O'Sullivan seinen Titel erfolgreich verteidigen würde, war vor dem Beginn des Saisonhöhepunkts eher unwahrscheinlich. Nach seinem vierten WM-Erfolg im vergangenen Jahr hatte er ein Sabbatjahr eingelegt und an keinem Turnier mehr teilgenommen. Eigentlich wollte sich das Enfant terrible der Snookerszene nur eine kurze schöpferische Pause gönnen, im November hatte O'Sullivan dann aber den Rückzug für den Rest der Saison angekündigt. Ende Februar bestätigte er erst kurz vor WM-Meldeschluss seine Rückkehr und enthüllte nach seinem Halbfinal-Einzug am Mittwoch die Gründe für sein Comeback.

Zehn Turniere, so sei es im Vertrag mit den Sponsoren festgeschrieben, müsse er noch spielen. "Weil ich die Schulgebühren meiner Kinder für die vergangenen zwei oder drei Semester noch nicht gezahlt habe." Da er in diesen Tagen aber das nötige Kleingeld verdient, "kann ich nun gehen und die Gebühren für die nächsten zwei bis drei Jahre zahlen", sagte O'Sullivan. Sein Finalsieg war zu keiner Zeit gefährdet. Nach dem ersten Tag führte O'Sullivan mit 10:7 und baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf 15:10 aus. Obwohl ihn in der Endphase das ein oder andere Mal die Konzentration verließ, spielte er den WM-Sieg souverän nach Hause.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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