Großreinemachen für Olympia Peking schließt 16.000 Fabriken
03.07.2007, 09:21 UhrDie Organisatoren der Olympischen Spiele 2008 in Peking wollen mit verschärften Umweltschutzmaßnahmen die Luftverschmutzung in der chinesischen Millionenmetropole reduzieren. Wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) zum Abschluss der zweitägigen Sitzung des Exekutivkomitees in Guatemala-Stadt bekannt gab, wollen die Chinesen für die olympischen Testwettkämpfe im August dieses Jahres 16 000 Kohlefabriken schließen. Zudem sollen in der Zeit eine Million weniger Autos auf der Straße sein. Bis zum Jahresende hat das Organisations-Komitee von Peking (BOCOG) angekündigt, 50.000 alte Taxis und 10.000 alte Busse durch neue zu ersetzen.
Erst im Dezember vergangenen Jahres hatte die Luftverschmutzung in Peking einen traurigen Höhepunkt erreicht. Die Einwohner der Olympiastadt 2008 wurden angewiesen, sich nicht im Freien aufzuhalten, da die Messwerte in der Metropole auf den Höchstwert des Winters geklettert waren. Vor allem durch den verstärkten Einsatz eines Kohlekraftwerks und von 6.000 Kohleöfen übertrafen die Messwerte die Sicherheitsnorm um das Siebenfache.
Quelle: ntv.de