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Früher Playoff-K.o. für NBA-Primus Philadelphia wirft die Bulls raus

Erst zum sechsten Mal scheiterte das beste Team der NBA-Vorrunde an der ersten Playoff-Hürde.

Erst zum sechsten Mal scheiterte das beste Team der NBA-Vorrunde an der ersten Playoff-Hürde.

(Foto: dpa)

Stark ersatzgeschwächt verlieren die Chicago Bulls das sechste Spiel bei den Philadelphia 76ers denkbar knapp und damit auch die Playoff-Serie. Der Ausfall von Superstar Derrick Rose und Starcenter Joakim Noah ist auch für den Vorrundenprimus der NBA am Ende nicht zu kompensieren. Die LA Lakers müssen zittern.

Topscorer und Matchwinner: Andre Iguodala erzielte Sekunden vor Schluss die siegbringenden Punkte.

Topscorer und Matchwinner: Andre Iguodala erzielte Sekunden vor Schluss die siegbringenden Punkte.

(Foto: AP)

Die Chicago Bulls müssen ihren Traum vom siebten Titelgewinn in der Basketball-Profiliga NBA begraben. Das beste Team der Vorrunde unterlag in Spiel sechs der ersten Play-off-Runde mit 78:79 bei den Philadelphia 76ers und verlor die "Best of Seven"-Serie mit 2:4. Andre Iguodala besiegelte das Aus des Titelkandidaten mit zwei verwandelten Freiwürfen 2,2 Sekunden vor Schluss.

"Die Niederlage enttäuscht mich. Aber vom Team bin ich nicht enttäuscht. Wir haben die ganze Saison gekämpft", sagte Bulls-Trainer Tom Thibodeau. Beste Werfer der Gäste waren Luol Deng und Richard Hamilton mit jeweils 19 Punkten. Bei Philadelphia überzeugte Matchwinner Iguodala mit 20 Zählern.

Auch im letzten Saisonspiel wurde Chicago von Verletzungssorgen geplagt. Neben Superstar Derrick Rose, der sich im Auftaktspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, fehlte zum dritten Mal nacheinander Center Joakim Noah wegen seiner Verletzung am Sprunggelenk. "Alles, was nicht hätte passieren durfte, ist passiert", fasste Deng die Misere beim sechsmaligen Meister zusammen.

Erst zum fünften Mal in der NBA-Geschichte schied das erstplatzierte Team einer Conference gegen den Tabellenachten aus. Im Halbfinale der Eastern Conference treffen die Sixers auf die Boston Celtics. Der NBA-Rekordmeister setzte sich durch einen 83:80-Sieg mit 4:2 gegen die Atlanta Hawks durch. Der 14-malige Allstar Kevin Garnett war mit 28 Punkten bester Werfer der Celtics und bester Mann auf dem Parkett. Josh Smith verbuchte als Topscorer der Hawks 18 Zähler.

Lakers sitzen weiter nach

Im Westen müssen die Los Angeles Lakers ernsthaft um das Weiterkommen in die zweite Runde bangen. Der 16-malige Champion unterlag bei den Denver Nuggets klar mit 96:113 und kassierte in der Serie nach dem zweiten vergebenen Matchball den 3:3-Ausgleich. Die Entscheidung fällt am Samstag in Kalifornien. Lakers-Superstar Koby Bryant erzielte 31 Punkte. Beim Gegner kam Ty Lawson auf 32 Zähler.

Quelle: ntv.de, sid

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