Sport

Eishockey Pleite für Hannover Scorpions

Spitzenreiter Hannover Scorpions hat in der Deutschen Eishockey-Liga die zweite Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Der Pokal-Finalist verlor am Freitag 1:4 bei den Straubing Tigers, führt aber dennoch weiter mit sieben Punkten vor den Eisbären Berlin. Der deutsche Meister unterlag im Verfolgerduell 3:6 beim Tabellen-Vierten Frankfurt Lions. Auf Rang drei bleibt Adler Mannheim durch das 2:1 nach Verlängerung beim EHC Wolfsburg.

Drei Tage nach der Penalty-Niederlage gegen die Kassel Huskies kassierten die zuvor achtmal siegreichen Hannover Scorpions gleich noch eine Pleite gegen einen Außenseiter. Durch Matt Hussey wurde der Favorit in Straubing nach nur 38 Sekunden kalt erwischt. Darin Olver (9.) und Jon Klemm (34.) jeweils in Unterzahl sowie Sepp Lehner (37.) in Überzahl schossen die weiteren Tore der Tigers, die kaum noch Chancen auf die Playoffs haben. Chris Herperger (33.) konnte für den Favoriten nur verkürzen, weil Hannover ohne den letzten Biss agierte.

Schneller Ausgleich

Turbulent ging es zu Beginn des zweiten Drittels in Frankfurt zu. Aus der Berliner Führung durch Mark Beaufait (15.) machten die Hessen innerhalb von zwei Minuten ein 4:1. Nach dem Ausgleich durch Josh Langfeld (21.) trafen binnen 50 Sekunden Simon Danner, Pat Kavanagh und Jeff Hereema (23.). Bei Berlin machte Nationaltorwart Youri Ziffzer nach dem dritten Gegentor Platz für Stammkeeper Rob Zepp, der aber gleich den ersten Schuss passieren ließ. Beaufait (25.) und Sven Felski (34.) brachten den Meister wieder heran, erneut Langfeld konterte sofort für Frankfurt (35.). Chris Taylor (57.) machte für die verletzungsgeplagten Lions den vierten Sieg in Folge perfekt.

Auch mit weniger Toren bekamen die nur 2284 Zuschauer in Wolfsburg eine spannende und packende Partie geboten. Die zuletzt viermal erfolgreichen Hausherren führten dank Marvin Degon (19.) in der ersten Pause. Ren Corbet (24.) glich schnell wieder aus, Mannheims Matchwinner in der Verlängerung war Francois Methot (63.).

Im Rennen um Platz zehn, der noch einen Platz in den Vor-Playoffs beschert, sammelten die Hamburg Freezers drei wichtige Punkte durch das 5:2 bei den Füchsen Duisburg. Das Schlusslicht verlor schon zum zwölften Mal in Folge. Vizemeister Kölner Haie, der die Playoffs praktisch abhaken kann, gewann nach zwei Toren von Kamil Piros 2:1 nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters. Der Tabellen-Achte vergab den Sieg, weil er am Ende eine 5:3-Überzahl nicht nutzte.

Quelle: ntv.de

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