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Hannovers Keeper hält Sieg fest Pleite im Krimi setzt Titel-Favoriten Flensburg unter Druck

Hannovers Spieler jubeln, die Flensburger sind ernüchert.

Hannovers Spieler jubeln, die Flensburger sind ernüchert.

(Foto: IMAGO/Jan Guenther)

Die SG Flensburg-Handewitt kommt in der Handball-Bundesliga ins Stolpern. Ein Krimi-Duell bei der TSV Hannover-Burgdorf endet denkbar knapp mit der zweiten Pleite in Serie. Besser macht es dagegen Titelverteidiger SC Magdeburg.

Die TSV Hannover-Burgdorf hat der SG Flensburg-Handewitt die zweite Niederlage in Serie in der Handball-Bundesliga zugefügt. Vor 9900 Zuschauern setzte sich Gastgeber Hannover 31:30 (15:15) durch und steht punktgleich mit 12:2 Zählern mit Spitzenreiter MT Melsungen auf Platz zwei. Die Flensburger, die von 600 per Sonderzug mitgereisten Fans unterstützt wurden, rutschen mit jetzt 9:5 Punkten ins Mittelfeld ab. Beste Werfer waren Marius Steinhauser mit sieben Treffern für die Gastgeber sowie Emil Jakobsen, der neunmal für Flensburg traf.

Die beiden Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Mehrfach wechselte die Führung hin und her. Hannover führte früh mit 4:1 (5.), doch die Flensburger konterten zum 11:8 (22.), das Lukas Jörgensen mit einem Wurf in das leere Tor der Gastgeber erzielte. In der zweiten Halbzeit wurde aus einem 21:19 (37.) der TSV innerhalb kürzester Zeit ein 22:21 (39.) für die SG. Keine Mannschaft lag mit mehr als zwei Toren vorne.

So blieb die Partie bis in die Schlussphase hochspannend. Simon Pytlick erzielte vier Minuten vor dem Ende das 30:29 für die Schleswig-Holsteiner. Der Ex-Flensburger Steinhauser glich per Siebenmeter zum 30:30 aus, Justus Fischer traf zum 31:30 für die Gastgeber. Flensburgs Trainer Nicolej Krickau nahm 35 Sekunden vor dem Abpfiff seine letzte Auszeit. Es blieb aber nur ein finaler Freiwurf, mit dem Lasse Möller jedoch an TSV-Torwart Joel Birlehm scheiterte.

Magdeburg macht's besser als in Champions League

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Meister SC Magdeburg bleibt in der Bundesliga derweil auf Kurs. Vier Tage nach dem 28:32 gegen den französischen Pokalsieger HBC Nantes, der dritten Niederlage im fünften Champions-League-Spiel, löste das Team von Trainer Bennet Wiegert die knifflige Heimaufgabe gegen den SC DHfK Leipzig durch ein 35:29 (18:14) routiniert. Der SCM (10:2 Punkte) schob sich damit auf Rang drei vor und hat gegenüber Melsungen und Hannover (beide 12:2) noch ein Spiel in der Hinterhand.

Am Samstag hatte Melsungen das Gipfeltreffen gegen die Füchse Berlin gewonnen und die Tabellenführung erobert. "Ich bin natürlich extrem zufrieden, wir haben das Topspiel gewonnen", sagte Parrondo: "Ein Kompliment an meine Mannschaft, die toll gekämpft und ein prima Spiel gemacht hat." In der Tabelle distanzierte Melsungen die zuvor punktgleichen Füchse um zwei Punkte, die Berliner sind jetzt Vierter. Kiel holte derweil gegen Potsdam vor 10.053 Zuschauern souverän den dritten Ligaerfolg nacheinander und sprang durch den fünften Sieg im siebten Spiel auf Rang fünf.

Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid

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