Sport

Tragischer Tour-Unfall Polizist überfährt Zuschauerin

Tödlicher Crash: Eine 61-jährige Frau wurde während der 14. Etappe der Tour de France von einem Motorrad erfasst und getötet.

Die 14. Etappe führte von Colmar nach Besançon.

Die 14. Etappe führte von Colmar nach Besançon.

(Foto: dpa)

Die 14. Etappe der Tour de France ist von einem tödlichen Unfall überschattet worden. Ein Polizeimotorrad erfasste eine Frau, die gerade die Straße überqueren wollte. Die 61-Jährige erlag im Krankenhaus des Zielortes Besancon ihren Verletzungen.

"Wir können bestätigen, dass eine Person gestorben ist. Die Umstände sind allerdings noch unklar", sagte Polizeisprecher Alain Fontaine: "Das Motorrad rutschte dann in die Zuschauer und traf noch weitere Personen."

Die verletzten Zuschauer, eine 37-jährige Frau und ein 60-jähriger Mann wurden sofort vom Tour-Arzt untersucht und zur weiteren Behandlung mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Mülhausen gebracht. Über die Schwere ihrer Verletzungen wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Frühere Todesfälle

Todesfälle an der Strecke der Großen Schleife sind sehr selten. Zuletzt starb 2002 ein sieben Jahre alter Junge, als er von einem Auto der Werbekarawane erfasst worden war. Das Kind wollte über die Straße zu seiner Großmutter laufen und war auf der Stelle tot.

Zwei Jahre zuvor ereignete sich ein ähnlicher Unfall. Ein Zwölfjähriger starb, nachdem er vor ein Werbeauto gelaufen war. Nach diesen Unfällen hatten die Tour-Organisatoren drastische Maßnahmen ergriffen und den Verkehr auf der Strecke um ein Drittel reduziert.

Quelle: ntv.de, sid/rts

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